Donnerstag, 10. November 2011

gGmbH ...statt... gschf.ABDA-Vorstand

... oder : eine gGmbH löst den Treuhand-e.V.-Deutscher-Apotheker ab !
1.)
Kommentare zum derzeitigen ABDA-Konstrukt
2.)
Quartett-Dialog zwischen 1 Amtsträger, 2 Apotheker, 1 Nichtpharmazeuten
3.)
"Retax-Terror" zwischen Sozialrecht und Zivilrecht, zulasten der Patienten
4.)
Streitkultur MEDIATION im Praxistest (facebook)
5.)
F R A G E :
ob die Abschaffung bestehender (ABDA)Strukturen als erstem Schritt die richtige Lösung(?) ist für die derzeitigen Widrigkeiten mit der "Politik", darf bezweifelt werden.
A N T W O R T :
es ist die EINZIGE Möglichkeit ! ... denn die ÖFFNUNG/Weiterentwicklung bestehender Strukturen durch ABDA-Satzungsänderung hin zur PARTIZIPATIVEN-Demokratie >>> Parlamentsbeteiligung in Opposition zur jetzigen Empfehlungs"diktatur"-BGB-Ges.=ABDA, läßt immernoch auf sich warten, wie die Beispiele Dr.Michels-Hauptversammlunsbeschluss einerseits und Mitglieder(34)versammlungsbeschluss andererseits zeigen, ebenso wie die wiederholten Ermahnungen seitens z.B. des BVDAK-Präsidenten www.bvdak.de , die ABDA solle/möge sich mit Andersdenkenden an EINEN Tisch setzen. Dann wäre m.E. mit tatsächlich EINER Stimme schon längst z.B. der Liefervertrag mit der Novitas-BKK gekündigt worden aus Überzeugung, statt mit vorgeblich allein-legitimierter DAV-Stimme unsicher sich gesichtswahrenwollend vor der Verantwortung zu drücken, bzw. abzuwälzen (AK-NR-Küsgens in DAZ.online) auf den retax-einzelbetroffenen Basisapotheker via dessen eigen/-alleinzuhonorierendem Privat-Rechtsanwalt
>>> WO ist dann noch der "SINN" bzw. die branchenpolitische Daseinsberechtigung zu finden/suchen in einer freiwilligen "Solidarvertretung" wie DAV, ABDA ?
... im Gegensatz zur zwangsverpflichtenden BAK-Arbeitsgemeinschaft = 17 LandesapothekerKAMMERN ?
Konsequenz ??? >>> z.B. Bundesinitiative für FREIE Kammern
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Sonntag, 6. November 2011

Facebook-Gruppe gegründet ...

namens VIRTUELLES-Unternehmen in Brückenfunktion
www.facebook.de/groups/apointernetclub
Zunächst heute als "Geschlossene-Gruppe" gestartet, soll sie nach einer Woche zur "OFFENEN" FB-Group erweitert werden, da zunächst eine Admin-/Mod-Mannschaft sich bilden wird kompetenzgerichtet an den jeweiligen Polit-"Ufern", die durch Brücken miteinander verbunden werden zwecks Kompromisslösungen im Wettstreit der Partikularinteressen.
mit freundlichen Grüßen
Winfried Meyer
c./o. European-Digital-TransparencyConvent

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Offener Brief an Herrn Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr

Betreff: Ihr bevorstehendes "Gipfeltreffen" mit ABDA-Präsident Wolf

Sehr geehrter Herr Minister,
ich informiere Sie über meine weitergehenden Gedanken, die Ihnen Herr Staatssekretär Pini und MdB Oliver Luksic womöglich bereits übermittelt haben, anläßlich der Podiumsdiskussion mit der Saarländischen Ärzteschaft in Merzig/Saar am Donnerstag-Abend, 06.10.2011

ABDA-Präsident Wolf zu Besuch bei Bahr
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/10/11/abda-praesident-wolf-zu-besuch-bei-bahr.html
Mein Offener Brief hierzu in der DAZ.online und auf diversen Web-2.0-Plattformen :
Na, da muß sich Herr Wolf aber warm anziehen bzgl. Zahlen und Statistiken, zumindest sich INTENSIVST vorbereiten auf Bahrs abzusehende Infragestellungen !
Denn wenn Herr Bahr diese undifferenzierten "Nichtgewichtungen" (arithmetische Mittel) seitens der ABDA genauso auseinandernimmt wie in Merzig/Saar gegenüber der Ärzteschaft deren "Zahlen-Horror-Szenarien" am Do.,06.10.2011(Sie lesen richtig !) www.facebook.com/#!/event.php?eid=161226460631864 im Thema "Versorgungsstrukturgesetz" , dann Gute Nacht Pharmazeuten-e.K.-Marie !
übrigens :
KEIN einziger Apotheker, geschweige denn ein Standes"vertreter", war an besagtem Donnerstagabend in Merzig/Saar unter den 120 Besuchern, die "vereinzelt" wie ICH die Gelegenheit genutzt haben, nicht nur Insider-Fragen coram publico ans Podium zu richten, sondern beim anschließenden "Imbiss" sogar mit den Granden PERSÖNLICH Auge-in-Auge in Gedankenaustausch + -Anregungen zu treten.
Der Kontaktweg (Medium) zu Bahr aus saarländische Sicht waren u.a. die Anwesenden MdB Luksic, Landesgesundheitsminister Weisweiler und dessen Staatssekretär Pini.
Fazit :
Zumindest die saarländischen Apotheker"vertreter" verstehen von KOMMUNIKATION rein garnichts = NULL !
... oder sind einfach zu faul, bequem, satt, zu sicher im Mandat ! ... oder nur hochnäsig + beleidigt, wenn sie nicht gleich aufs Podium eingeladen werden.
Denn man/frau geht auch auf "Gegner" ÖFFENTLICH zu, statt nur das Messer in der Hosen"scheisser"-Tasche zu wetzen, womöglich in Hinterzimmern, fernab von der "Basis"
Eine Art (Vor)begründung für die (angeblich bereits) "finale" Strangulierung des Pharmazeuten e.K. (betriebswirtschaftliche Sicht) sehen sehrwohl auch SPD-Kreise (einzelne Politiker in exponierten Funktionen) durch die volkswirtschaftliche Brille einer zwangsbeitragsverpflichteten Solidargemeinschaft darin, daß die APOTHEKERLICHEN Heilberufler-e.K.s (Freie-Unternehmer) die (fast ?) einzigen (Fach)Einzelhändler sind, die in ihrem Tun "FREI" sind von den Mühen innerhalb einer Höchstpreisverordnung, die die Mehrzahl der Apothekerkollegen ablehnt; zumal lt. DAV-Credo der Deutschen-Apothekerschaft nicht zuzumuten sei (warum nicht ???) im derzeitigen GKV-Festpreissystem, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren. Details via meine Kommentare in DAZ.online u.v.m., DiskussionsSpannbreite zwischen ABDA-"Streichliste"(der Leistungen) an die Politik einerseits und z.B. 10€ (8,10+1,90) andererseits bei "all-inclusiv"-Leistungszwang ALLER 21.500 Betriebsstätten.
Grüße aus Saarbrücken bitte auch weiterleiten face-to-face im REAL-Life an Herrn FDPler Frank Schaeffler in Bünde/Ostwestfalen = AK+LAV-WL-"Terrain" :-)
www.facebook.com/jensspahn/posts/10150346081594044

Ist eine PARTIZIPATIVE-Demokratie für die ABDA (bisherige Patronatenschaft) ein FREMDWORT ? nicht nur im all-inclusiv-Thema "Versorgungsstruktur-Gesetz" ???
VOR dem nächsten Apothekertag-2012, gar auf einer AUSSERORDENTLICHEN (Frühjahr-2012 ?) ABDA-Hauptversammlung muß der TOP-1 heißen: ABDA-SATZUNG auf den Prüfstand !!!
1.)
neue ABDA-Satzungs-§§ einbringen bzgl. eines Quorum-Verfahrens zum "vorlaufenden" Mitgliederentscheid (ähnlich Parteien, aktuell FDP) systemimmanent in Parlamentarischer-Demokratie LIKE Volksbegehren/-entscheid, jedoch NICHT zu verwechseln mit einer Direkt-Demokratie per se !
Eine anzustrebende PARTIZIPATIVE-Demokratie kennt mehrere Verfahrenswege der ÖFFENTLICHEN Anhörung/Rederechte für Andersdenkende, im Gegensatz zu einer Präsidial-Repräsentativen-Demokratie "marschieren müssend durch alle hierarchischen Instanzen" einer Einheits-Partei like ABDA. Es lebe der DDR-Sozialismus ???
Eine FÖDERALE Struktur kennt indes sehrwohl in Vereins-/Verbandssatzungen das Instrument der Mitgliederbefragung via QUORUM hin zum MitgliederENTSCHEID, an den dann die auf Länderebene gewählten oder berufenen Delegierten sich in der ABDA-Mitgliederversammlung (als 34 BGB-Gesellschafter) zu halten hätten, wenn sie im Falle des Zuwiderhandelns sich nicht einer Rechtsverfolgung aussetzen wollten. Ewig werden die ABDA-Fürsten/-grafen/-geschäftsführenden Hierarchen keinen Inszest-Wall um ihr bisheriges BGB-Empfehlungs-Konstrukt aufrechterhalten können in bisheriger Form.
Vielleicht bricht sogar die "Basis" weg durch Massen-Mitgliedsaustritte insb. aus den LAVen ? Dann hätte sich die Stürzbecher/Friese/Keller/Trockel-Akademie-Schmiede durch Suizid selbst erledigt, sogar schneller als über den "Umweg" durch diverse Länderministerien ins Auge gefassten Zwangsauflösungen der K.d.Ö.R. wegen UNTÄTIGKEIT des gemeinwesendienlichen Auftrags, mit u.U. weitreichende Folgen bis hin zu den apothekerlichen Versorgungswerken.
2.)
Abschaffung des jetzigen ABDA-Auseinandersetzungs-§ , wonach alle Ausscheidungswilligen ihre eingebrachten Vermögens(Beiträge)werte innerhalb der Gesamthandschaft an dieselbige verlieren würden lt. derzeitiger Satzung, also ein "Vergewaltigungs"-Paragraph. Die Rückführung anteiliger Vermögenswerte an Ausscheidende muss geregelt werden (selbstredend schwierig, aber sehrwohl machbar !), genauso wie die Kapital-Zuflüsse von NEU-Gesellschaftern (Öffnung gegenüber DAV-Opposition) durchaus einforderungsberechtigt sind seitens der dann "Altverbliebenden"
----------------------------------------------------------------------------

Solange der "Normal"apotheker an der Basis sich ängstlich von solcherlei Vorgehensweisen fernhält, aus Bequemlichkeit seine ZwangsmitgliedsRECHTE eben nicht wahrnimmt, lieber sich "freikauft" von eigenen Mühen durch Zahlung an "Dritte" sog. Mandatsträger, solange ist der Apotheker e.K. eben KEIN Unternehmer, und braucht sich deshalb im beamtemliken obrigkeitsdevoten Verhalten nicht zu wundern, wenn er von der "hohen Politik" wegrationalisiert wird, ohne auch nur "gefragt" zu werden.
Siehe hierzu auch die Kommentare in
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/10/13/vfa-aerzte-und-apotheker-wollen-nur-mehr-geld.html
...und...
BMG: Wolf-liess-viele-Fragen-offen (bei Bahr am 14.10.2011)
...und...
Wolf <> Hermann <> Bahr/Spahn, Trio oder Hahnenkämpfer ? (19.10.2011 Anhörung-Gesundheitsausschuss)
...oder...
Abschaffung des Rabatt-Irrsinns, aber wie ?
...und...
Wolfs Verbesserungen im ApoBetrO-Entwurf ? (22.10.2011)
...und...
aus-und-vorbei ?
...und...
Diffamierungsversuche + Üble-Nachreden gegen ABDA-Kritiker (23.10.2011)
...und...
WER vertritt WIE die apothekerlichen Interessen ? (29.10.2011 Kommentare)

Winfried Meyer
c./o. European-Digital-TransparencyConvent
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Samstag, 8. Oktober 2011

ABDA-"Öffentlichkeitsarbeit" ???

... oder Schönredner-Inzucht zwecks Abwehr von Mitgliederflucht aus LAVen und zwecks Vermeidung von Zwangsauflösungen der länderhoheitlich-beauftragten K.d.Ö.R wegen UNTÄTIGKEIT einer REorganisation der apothekerlichen Selbstverwaltung im Thema "Versorgungsstruktur(gesetz)...WIE ?"
1.)
abda-untersagt-daztv-video-beitrag-ueber-lagebericht-von-abda-praesident
Donnerstag-Abend in Merzig/Saar auf der Podiumsdiskussion zum Thema "Versorgungsstruktur...WIE?" mit Herrn Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr wurde gezeigt, wie TV/Video die altbackene Dokumentation und "Zusammenschnippeln" ablöst zwecks "Wahrhaftigkeit" von Aussagen... zum Speichern/Archivieren als Verbindlichkeiten für mandatierte Verhaltensweisen. Übrigens von Herrn Bahr initiiert (zum Selbstschutz), nicht von den Ärztevertretern. Die Apotheker glänzten durch Abwesenheit in schmollender Düsseldorf-Ecke, weil nicht eingeladen.
Dennoch geht man hin !!! (falls man was von KOMMUNIKATION - Erika Fink PZ 34/2009 versteht)
... wie ich als Publikum ohne Podiumssitz, und führt einflußnehmende Gespräche anschließend etwa beim "Imbiss", auch mit "Gegnern".
Oder ist die ABDA "Jesus", deren Glaubens-Klingelbeutel zwangsgefüllt werden muß ?
U.a. diese Thematik habe ich gestern,Freitag, in Düsseldorf REAL+LIVE besprochen,
eben anders als die ABDA mit der "Politik" vorgibt es zu tun;
und zwar insbesondere mit
www.freie-apothekerschaft.de (Frau Dr.Gröschel, Herr Reich, Herr Rokitta)
www.torre-deutschland.de(Dr. Stefan Neumann)
www.1a-gesund.de / -.net / www.ifuh.de (Frau Neumann-Seiwert + Helen Blaschke)
2.)
NEUE Form der Zusammenarbeit
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/apothekertag/news/2011/10/05/mehr-mitarbeiter-mehr-honorar-fuer-oeffentliche-apotheken (Kommentare)
womögliche Einbindung der PTAs in eine ANDERS-strukturierte (institutionell) Berufsvertretung auf Bundesebene, mit der Idee einer ORIGINÄR-KG als A-Betriebsstätten-Modell, in der auch die angestellten FACHkräfte sich als Kommanditisten beim "Arbeitgeber" (moderner: "TEAM") mit ihrem Team-Platz IDENTIFIZIEREN können.
3.)
Demokratie-UNverständnis der ABDA und Reaktionen auf einen abgelehnten Antrag-2011
Dialog mit Bellartz auf apotheke-adhoc-facebook-Site
Thomas Bellartz: "Direktwahl....in einer föderalen Struktur....darauf musste mal kommen...."
Winfried Meyer: Herr Bellartz, eine anzustrebende PARTIZIPATIVE-Demokratie kennt mehrere Verfahrenswege der ÖFFENTLICHEN Änhörung/Rederechte für Andersdenkende als eine Präsidial-Repräsentative-Demokratie "durch alle Instanzen" einer Einheits-Partei like ABDA. Es lebe der DDR-Sozialismus ?
Eine FÖDERALE Struktur kennt indess sehrwohl in Vereins-/Verbandssatzungen das Instrument der Mitgliederbefragung via Quorum hin zum MitgliederENTSCHEID, an den dann die auf Länderebene gewählten oder berufenen Delegierten sich in der ABDA-Mitgliederversammlung zu halten hätten, wenn sie im Falle des Zuwiderhandelns sich nicht einer Rechtsverfolgung aussetzen wollen. Ewig werden die ABDA-Fürsten/-grafen/-geschäftsführenden Hierarchen keinen Inszest-Wall um ihr bisheriges BGB-Empfehlungs-Konstrukt aufrechterhalten können in bisheriger Form. Vielleicht bricht sogar die "Basis" weg durch Massen-Mitgliedsaustritte insb. aus den LAVen ?

zu Frage "wer bin ich ?" ... gehts hierlang
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Montag, 22. August 2011

Macht und Ethik

Parallelen zum ABDA-Konstrukt www.apothekenforum.com/htm/abdaorg.html werden immer offensichtlicher :

"Wer die Macht hat, bestimmt die Werte" (22.08.2011):
"Die Kanzlerin entwickelt Leadership auf Feldern, wo die meisten noch arglos sind: Recht setzen und Recht brechen gehören da zusammen. Moral ist relativ, so ihre Botschaft in der Guttenberg-Affäre. Wer die Macht hat, der bestimmt, welche Werte gerade außer Kraft zu setzen sind, welche Normen flexibel dem Augenblick zu dienen haben. Ein Musterbeispiel für diesen Missbrauch von ethischen Standards bot die Parlamentsdebatte um den Täuscher im Verteidigungsministerium."
...und...
"Euro-Sog = ABDA-Sog ???" (03.09.2011)
Wo und an welcher Textstelle des Hyperlinks die Wörter "Apothekerschaft" und "ABDA" einzusetzen eine Parallele darstellt im Themenkreis der SELBSTVERWALTUNG, das dürfte jedermann/-frau wohl nicht schwerfallen, Branchenaffinität und -interesse vorausgesetzt :
"Die jetzige Form Art der Rettung wird scheitern. [...] Und dann diese Rettungsphilosophie. „Niemand wird alleingelassen, niemand wird fallen gelassen“, hatte damals die Kanzlerin erklärt und sich mit Frankreich in die Hauptretter-Rolle begeben. Die Deutschen, nie arm an Europa-Visionen, sind so zu Kreditgaranten in einem unwägbaren psychologischen Kampf zwischen Politik und Markt geworden, den die Politik nie gewinnen wird. So kann man schon jetzt sagen, dass diese europäische Rettungsphilosophie ins Scheitern führt. Die Retter gefährden ihre eigene Stabilität und Prosperität, weil sie retten wollen und doch immer weiter zahlen müssen. Europa wird zur Haftungsanstalt, statt endlich ein Bündnis freier und eigenverantwortlich handelnder Staaten zu werden. Schuldenstaaten werden durchgefüttert, als sei Europa ein sozialistisches Kollektiv. Gerettet wird so auf Dauer nichts, nicht einmal die eigene Haut und schon gar nicht die gemeinsame Währung. Verspielt werden Vertrauen und Steuergelder, das Kapital der Zukunft. Es ist seltsam, all dies zu sehen und doch genau zu wissen, dass der große Euro-Sog weiter in diese Richtung weist."
...und...
maßlose Messlatten ??? (02./05.09.2011)
(3) apotheke-adhoc-Community Mitglied :
Der Unterschied also ....
.... wenn in einem CDU-Land eine illegale Doc-Morris Apotheke aufmacht. Dann ist das der politische Wille, der vor der geltenden Rechtslage steht.
(Anm.: Saarland)
Aber bei den Pickup-Stellen ist das natürlich anders herum ! (Anm.: Schleswig-Holstein)
Warum ? Ganz einfach, weil DocMorris diesmal auf der Seite des "geltenden Rechts" steht.
Rechtsverständnis nach CDU und FDP . Wenn das schon unsere Freunde sind, dann wähle ich lieber unsere "Feinde" .


... und wie geht`s bei Apothekern`s zu ?
www.dsa.ag :
"Hinter der ethischen Nebelwand, die wir zu erzeugen haben, macht der Berufsstand doch, was er will."
(Johannes Pieck, Sprecher der Geschäftsführung der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände (ABDA) am 3.1.2001 in der Rheinischen Post)
H.S.Keller`s(DAV)-Credo:
"Wir fordern von der Politik ..., weil der Deutschen-Apothekerschaft nicht zuzumuten ist, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren ..."
Damit hat wohl Rudolf v.Ihering recht :
"Der Entwicklungsprozess des Rechts ist keine Sache der Wahrheit (wessen ?) wie bei der (naturwissenschaftlichen) Erkenntnis (Lehrmeinung ?), sondern Sache des Kampfes der Partikular-Interessen der jeweils Herrschenden"

apothekerliche system-immanente Konsequenzen in Mehrheitsfindung ?
ABWAHL !!! ... z.B. mittels Austritte aus den LAVen
PARTIZIPATIV-demokratische Konsequenzen ?
Mund-Aufmachen im REAL-Life,
AUTHENTISCH nachvollziehbar-klarnamend statt nicknamelike geheimstimmabgebend
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/08/18/befreiung-von-ineffizienten-regulierungen-notwendig.html#crondaz-comment-3222
... als "Freier" Unternehmer e.K. eigentlich selbstverständlich sein sollend !!!
... im Gegensatz zum "sicheren" Beamtentum

ANLASS :
AOK schaltet Staatsanwaltschaft ein
...und...
BMG: Apotheker muessen sich an Recht und Gesetz halten
...und...
DAV-Reaktionen vs. Basis-Reaktionen
...und...
nebulöse Schuldzuweisungen statt mehr Licht ...
...und...
Warum keine AOK-Anzeigen via Staatsanwaltschaft gegen Apotheker ?
...und...
AOK`s erste Strafanzeige gegen Apotheken unterwegs (29.08.2011)
...und...
AOK-Chef: Apotheker nicht unter Generalverdacht stellen (02.09.2011)
...und...
Großhandelsrabatte 2012 (07.09.2011)
Koalition: Klarstellung per Gesetz – Kein Rabatt vom Fixzuschlag !
...und...
Sinn+Ausführung des Segeltörns von Medicus+Pharmaceuticus
(KBV-/ABDA-"Konzept" , 16.09.2011)
...und...
heilberufliches(?) Kompetenz-Gerangel zwischen Aerzte- + Apothekerschaft (19.09.2011)
Ist die heilberufliche Selbstverwaltung (K.d.Ö.R.) noch ein Zukunftsmodell ???

Auf nach Düsseldorf-2011 !!! (25.09.2011)
@ Apotheker"BASIS": ... zumindest IHRE Kammer-Delegierten und "IHRE" LAV-"Delegierten" vorort PERSÖNLICH "beeinflussen" in der Vorwoche zum Apothekertag, falls "Eure" Individual-Vorort-Termine "kollidieren" (keine AUSREDE !) mit dem Apothekertag-Termin.
Glühendes Podium auf der ABDA-Hauptversammlung ? (DAZ.online-Kommentare)
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Dienstag, 16. August 2011

ORIGINÄR-KG als Mehrbetriebsstättenmodell

na endlich ! ...
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/recht/news/2011/08/11/ohg-apotheker-darf-auch-filialleiter-sein.html
... mal eine gerichtlich "gestützte" Argumentationslinie
FÜR das neueinführbare Originär-KG Mehrbetriebsstättenmodell,
so wie es seit über 5 Jahren von mir und meiner Anhängerschaft insbesondere via Web-Medien branchenpolitisch propagiert wird:
anläßlich des Apothekertag-2010-in-München
Vielleicht beschäftigen sich zwecks höherem Bekanntheitsgrad die DAZ.online (insb. Herr Dr.Rotta) und/oder deren z.T. professoralen Gastkommentatoren ausführlicher mit diesem Thema ...,
nämlich als ALTERNATIVE zu turbokapitalistischen "fremdbestimmten" Kooperationsmodellen ausserhalb von Genossenschaften und Franchise ?

über den eigenen TELLERRAND
A-Aussage :
" [...] werden nur Kapitalgesellschaften in teuren Lauflagen gewinnen können. [...] "
B-Gegenfrage :
Wie wär`s mit einer Erweiterung über die e.K./OHG hinaus ( ApoG- und ApoBetrO-Feld )
... zur ORIGINÄREN KG like Österreichischem-Modell , in der der/die Komplementär(in) ein(e) Approbierte(r) sein MUSS ? , also vollhaftende natürliche Person (wie bei e.K./OHG) als Komplementär mit Approbations-Pflicht, und NICHTapothekerliche Kommanditisten als Mitkapitalgeber/"Bürgen" statt Fremdgläubiger (Banken und Grossisten), statt Familien"unterstützer" oder gar statt Strohmänner/-frauen
(Fortsetzung folgt)

Montag, 25. Juli 2011

INDIVIDUAL-Apotheke ..versus.. DAV-NORMapotheke

"Apotheken-BERATUNG+SERVICE ist eine Frage der Einstellung" (Dr. Wolfgang Zöller),
... und diese INDIVIDUAL-Unternehmer-Einstellung entscheidet im Gegensatz zur DAV-NORMapotheke, zu welchen (der DREI in z.B. Prof.Kaapkes Sichtweise in AZ-44/2010) Apotheken-TYPEN der Zukunft sich ein e.K./OHG oder zukünftig Originär-KG(?) hingezogen fühlt.
Die Hyperlinktechnik als USP des Internet führt zur effektiveren und effizienteren Wissenserweiterung; deshalb dieser Weg :

aus www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Politik/12018.html?showPage=2
-------- Zitatanfang -------
"ADHOC: Können sich Apotheken das überhaupt noch leisten?
ZÖLLER: Die Apotheken erhalten einen festen Betrag für ihre Tätigkeit. Wenn eine Apotheke diesen Service nicht anbietet, muss sie damit rechnen, dass der Kunde dann nicht mehr in dieser Apotheke erscheint. Das wird eine ganz einfache wirtschaftliche Rechnung sein, ob man das anbietet oder nicht.
[...]
ADHOC: Wie bewerten Sie Rabattverträge?
ZÖLLER: Die Idee der Rabattverträge war in Ordnung: Besonders hochpreisige Arzneimittel sollten in Rabattverträgen verhandelt werden. Aber dass sehr viele Kassen alle Arzneimittel in diese Rabattverträge aufgenommen haben, halte ich für nicht patientenfreundlich. Hier entscheidet mehr der Kassenvertreter, welches Medikament der Patient bekommt, als der Arzt. Ich wünsche mir wieder mehr Therapiefreiheit.
ADHOC: Gibt es Alternativen?
ZÖLLER: Wenn man zum Beispiel bei Generika Geld einsparen will, hätte man das auch mit der Festbetragsregelung machen können. Denn wenn jetzt so viel Geld eingespart wird, wären ja die Festbeträge die ganze Zeit zu hoch gewesen. Wenn man diese Möglichkeiten genutzt hätte, hätte man viel Verunsicherung bei den Patienten vermeiden können.
"
------- Zitatende -------

Wenn man nun bedenkt, was der LAV-Hamburg zur ALIMENTIERUNG der apothekeNNNlichen (21.500) Leistungserbringung im gemeinwesendienlichen Anspruch "Schutz der Gesundheit" lt. §1 ApoG artikuliert
www.hav-hamburg.de/apotheken/versandhandel_01.php
...und...
diese Sichtweise auf den Themenkreis
"GH-Rabattkultur hat sich verselbständigt" (Prof.Kaapke AZ 44/2010)
ausweitet,
... darüberhinaus immernoch dem DAV-Credo aus H.S.Kellers Munde nacheifert:
"Wir fordern von der Politik ..., weil der Deutschen-Apothekerschaft nicht zuzumuten ist, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren",
... und dies alles im Selbstanspruch eines KORREKTIVS im Gesundheitswesen, in Form von Selbstverwaltung Apothekerkammern K.d.Ö.R.;
na, dann ahnt oder gar weiß (Aussendarstellung >>> Image) der Patient/Kunde/Verbraucher/Presse/Politentscheider,
wo der Hase hinläuft bzw. wo der Hund begraben liegt ...

AMNOG-Halbjahresbilanz
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2011/07/25/jede-vierte-apotheke-zu-personalabbau-gezwungen.html
Wo drückt der Schuh wirklich ? >>> DAZ.online-Leserkommentare-S.2 !

Im Fahrwasser der Festpreisverordnung (Verfügungshoheit der Pharmaindustrie ?)
Margen-"Gezerre" und "Margen-Verwertung"
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/28/bah-keine-hoeheren-rabatte-als-vom-grosshandel.html

"Rabattkultur hat sich verselbständigt"
(Prof. Andreas Kaapke in AZ 44/2010):
" ... Das AMNOG betrifft insbesondere den pharmazeutischen Großhandel, und die Apotheken tun sich wieder mal mit ihrer Herangehensweise keinen Gefallen. Den vermeintlichen Wegfall der Rabatte zu monieren, zeigt nochmals auf, wie sehr sich die Rabattkultur in den letzten Jahren verselbstständigt hat, als allzu oft fehlgeleitetes Instrument des Großhandels, aber auch als selbstverständlich kalkulierter Posten in Apotheken ungeachtet, ob man sich durch das Verhalten den Rabatt verdient hat oder nicht. Denn Rabatte setzen eine Gegenleistung voraus, die honoriert wird und honorierbar ist. Gleichwohl zeigt auch das AMNOG die Kurzatmigkeit der aktuellen Bundesregierung, die sich bedauerlicherweise in diesem Punkt nicht signifikant von den Vorgänger-Regierungen abgrenzt.
[...]
Und der dritte Typus von Apotheken hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und will sie nicht erkennen. Diese Apotheken werden es extrem schwer haben. Sie haben die Kostendämpfungsgesetze zwar halbwegs überstanden – man möchte gar nicht wissen wie. Diese Apotheken tragen aber auch zum Image der Apotheke bei. Bei diesen Apotheken habe ich Sorge, auch hinsichtlich der Wirkung der Apotheken für das Geschäftsmodell Apotheke, weil das nicht im Verborgenen bleibt, sondern auch bei den Kunden, bei den Politikern und anderen Entscheidungsträgern aufschlägt. Diese werden sich sagen, wenn solche Apotheken überleben können, dann wird das System aber hinreichend attraktiv sein. Da findet kein Sozialdarwinismus im guten Sinne statt – das ist schlecht.
"

apothekerliche Dokumenten-FÄLSCHUNG wegen Krankenkassen-Chaos ?
www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Apothekenpraxis/16077.html? (Kommentare)

hier geht`s zum ABDA/DAV-Jammertal
>>> www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/28/abda-apotheken-kaempfen-ums-ueberleben.html

Schmunzel-Ecke >>> 3 Sprachstile in "Öffentlichkeitswirkung" :
der "Naturwissenschaftler" (hier apothekerlicher Heilberufler 55.000)
www.aponet.de/guided-tour.html
der "Unternehmer" (hier apothekerlicher Kaufmann 21.500)
www.pharma-privat.de/entertainment-comedia-1086.html
die "Parabel der Ideale" (hier Leben... eben !)
www.youtube.com/watch?v=nRpuE_JYpwQ ("Lingo Vino" 33-Minuten-Kurzfilm)
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Sonntag, 3. Juli 2011

ABDA = Nutzen oder Schaden für die Apotheker ?

Strategie der Konfrontation(bisher) oder des Kompromisses(zukünftig) ?
Welchem Weg folgen die Apotheker(Basis) ihren ländergewählten Delegierten(Parlamentarier ?),
diese ihrem Beratungsunternehmen(ABDA) ?
Kann Prof.Kirchof in seinem Bemühen (Steuerrecht) als ein konstruktives Beispiel dienen für Verhaltensweisen in der Apothekerschaft ?
www.welt.de/politik/deutschland/article13463845/Kirchhof-will-nicht-mehr-mit-dem-Kopf-durch-die-Wand.html

Zielt die Frage des Prof.Glaeske in ähnliche Richtung ?
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2011/06/29/daniel-bahr-kommt-zum-daz-kongress-150-jahre-daz-live-im-internet.html
Prof. Dr. Gerd Glaeske: "Es muss sich viel ändern, wenn alles so bleiben soll, wie es ist – aber soll es ? "

Kritik-1 an
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/06/30/abda-unterstuetzt-forderung-der-laender.html

Kritik-2 an
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/06/30/haushalt-2012-erst-im-zweiten-anlauf-zugestimmt.html

Kritik-3 an
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/06/30/grosse-mehrheit-billigt-abda-studie.html

Kritik-4 an
www.aponet.de/impressum.html
Warum ist die Aktualisierung "an GOVI-Verlag zum 1.7.11 übertragen" (PZ-26/11)
bis heute (4.7.11, 9:30 h) noch NICHT impressumrechtlich umgesetzt worden ?
WER ist seit 1.7.11 in womöglichen (Presserechts)Prozessverfahren haftbar-zuständig ?
ABDA-"BGB"-Gesellschaft (Vollhafter?) oder GOVI-Verlags-GmbH (Beschränkthafter) ?
In der DAZ.online steht:
"Die Budgetausweitung für 2012 erklärt sich nach DAZ.online-Informationen aus Rückstellungen für mögliche Steuerschulden in Höhe von 1,5 Millionen Euro und aus Rückstellungen in Höhe von 300.000 Euro für Anwaltskosten und in Höhe von 600.000 Euro für drohende Strafen im noch laufenden Kartellrechtsverfahren gegen die ABDA wegen ihres angeblichen Boykottaufrufs gegen Gehe im Jahr 2007."
Fallen womöglich doch noch Körperschaftssteuern ("Hinterziehung" ?) an
für den Zeitraum ab aponet-Gründung bis 30.06.11 ?
War die ABDA in diesem Zeitraum also eine Handelsgesellschaft (minimal OHG) ?

Kritik-5 an der
Apothekenökonomie zwischen 3 Stühlen
(Staatslenkung - Volkswirtschaft - Betriebswirtschaft)

Kritik-6 an
Pick-up und kein Ende ...
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/04/bahr-ich-bin-bereit-pick-up-zu-unterbinden.html

Kritik-7 an
ABDA = richtig Richtig oder richtig Falsch ?

Kritik-8
Apotheken-IMAGE als ledigliche Nebenwirkung ? ... am Beispiel von
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/spektrum/news/2011/07/07/hessen-rezeptbetrug-im-grossen-stil-1.html
Muss/soll eine Landes-/Bundes-Berufsvertretung öffentlichkeitsarbeitend dem "WIE" (Aussendarstellung) eine höhere Lern/Ausbildungs-Priorität in eigenen Reihen zuordnen als dem "WAS" (pharm.-naturwissenschaftliche Verständnisvermittlung) ?

14.Juli 2011 : Sturm auf die Bastille ? , pardon, Mendelson-Palais ?
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/14/bellartz-verlaesst-abda.html

Lichtblicke in der ApothekerKAMMER-Arbeit ?
z.B. im Themenkreis "Telematik" ... Elena tot, eGK entwickelt sich weiter ...
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/spektrum/news/2011/07/18/foerdergelder-fuer-projekt-zur-arzneimitteltherapiesicherheit.html

Festpreisverordnung ...versus... (womöglicher) Höchstpreisverordnung
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/22/importarzneimittel-gehen-originale-unter-rabatt-immer-vor.html#crondaz-comment-2910
von Irrungen und Wirrungen in der apothekerlichen Kaufmanns-Seele ...
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2011/07/20/immer-mehr-originalpraeparate-unter-rabattvertrag.html#crondaz-comment-2912

(Fortsetzung folgt ...)

Samstag, 25. Juni 2011

Der Kaufmann im Heilberufler ...

widerstreitend zwischen Unternehmertum und Beamtentum

www.apothekenforum.com/htm/abdaorg.html
apothekereigene/-beaufsichtigte Holdings

mit teils politisch-verscherbelten Konzernen
1.)
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2011/06/23/arz-haan-verkauft-mehrheit-an-lauer-fischer.html
und
2.)
www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Markt/15623.html ("Lauer-Fischer-Deal")

mit
spekulativen(?) Immobilienbesitzen insb. in Berlin + Eschborn
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/spektrum/news/2011/02/23/mitgliederversammlung-sagt-nein.html
mit
spekulativen(?) Vermögensanlagen ausserhalb von branchen-/standesbezogenen Investments
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2011/06/20/pfennig-100-millionen-in-griechenland-investiert.html

und mit
system-gefährdeter Altersversorgung
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/recht/news/2011/06/20/rechtlich-oekonomische-sonderstellung-in-gefahr.html

WANN und ob die mangelnde Selbstkritikfähigkeit der derzeitigen BerufstandsZZZertretung wohl ein Ende hat ? Vielleicht anlässlich des diesjährigen Apothekertages, besser "Delegierten"-Tages in Düsseldorf ?
www.wuv-gmbh.de/muk/dat.html
Ein Tag der Entscheidungen ? , oder doch nur der Vertagungen in Ausschüsse auf den Nimmerleinstag ?
... politics as usual ?
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/06/21/franzoesin-folgt-auf-heinz-guenter-wolf.html#crondaz-comment-2378
und
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2011/06/28/abda-will-millionenteure-studie-finanzieren.html
und
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2011/06/27/drohen-hoehere-kammerbeitraege.html
und
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2011/06/29/daniel-bahr-kommt-zum-daz-kongress-150-jahre-daz-live-im-internet.html
.

Sonntag, 5. Juni 2011

"Man kann nicht nicht kommunizieren"

(inspiriert/entlehnt aus DAZ-Nr.21 vom 26.05.2011)

Medizin und Gesundheit
H a u p t s t a d t - K o n g r e s s - 2 0 1 1
Kein Gesundheitswesen der Welt kann darauf verzichten, dass die Menschen selbst Verantwortung für Ihre Gesundheit übernehmen - Anmerkungen des Hirnforschers
Prof. Dr. Gerald Hüther

02.06.2001 ... "Man kann nicht nicht kommunizieren"
Kommentar-Memo zum DAZ-Nr.21-Editorial-Seite-3-vom 26.05.11
... geltend auch im Thema ABDA-Scheingefechte z.B."Versorgungskonzept"

EU-Kommission und D-Mehrbesitzverbot
beschränkte oder unbegrenzte Anzahl von Filialen oder womöglich garKEINE Filialen ???

Versuch eines "Dialogs"(beginn) im Streitthema ABDA-Existenzberechtigung ... ja / nein / relativierend
www.Deutsche-Apotheker-Zeitung.de/Politik/News/2011/06/10/Neues-Schiedsverfahren-startet-am-4-Juli.html
(Kommentare in DAZ.online)
... im Vergleich zu Plakationen wie
www.Freie-Apothekerschaft.de
...oder...
www.IFUH.de (Initiative für Unabhängige Heilberufe e.V.)
...oder...
www.Gesine-Pharmahandel.de

Winfried Meyer (Vita)

Freitag, 22. April 2011

Ostern-2011 als Wendepunkt-Auslöser ?

.
Das U S P des Internets ist die Hyperlinkfunktion,
deshalb Anregungen zum Klick !

22.04.2011 ... Frohe Ostern ! ( Kommentare zur freien Meinungsäußerung ! )

23.04.2011 ... Neue Player in der Verbände-Landschaft (Kommentare : ABDA-Satzung noch zeitgemäß ? )

04.05.2011 ... ABDA überlebensfähig ? zwischen Wettbewerbsrecht einerseits und Standesrecht(ApoG/ApoBetrO) andererseits

25.04.2011 ... "Apotheke-im-dm" (wo bleibt der Pharmazierat ? )

29.04.2011 ... lobbyierendes Sahnehäubchen (Bärendienst für die Apotheke)

30.04.2011 ... gesellschaftlicher Bedarf ??? an Apotheken-Ausweitung ?
WER definiert den politischen Begriff "Schutz der Gesundheit"(terminus zwischen D und EU verschieden), und WIE wird die Sortiments- und Dienstleistungsbreite/-tiefe neu ? gestaltet zwischen den Gesundheitsmarkt-Playern ? Wer fischt in wessen jeweiligen Gewässern vice-versa ?

02.05.2011 ... Wettbewerbszentrale "eingeklemmt" ? (Kommentare : Trauerspiel um K.d.Ö.R.)

07.05.2011 ... Schrumpfung oder mehr ? (Kommentare zur Ursachenforschung und Lösungsansätze)

20.05.2011 ... Kommentare zu (neuer Gesundheitsminister BAHR setzt auf Kontinuität)

17.05.2011 ... GH-Rabatte als apothekerliches "Grundrecht" ? (DAZ-TV-Interview mit PHAGRO )

21.05.2011 ... Investition + Rückvergütung statt GH-Rabatte ??? (neue ROI-Alternativen zu Sanacorp + Noweda ...)

29.05.2011 ... DocMorris...und kein Ende ?
.

Sonntag, 3. April 2011

Existenzgrundlagen sichern ... WIE ???

aus DAZ.online

K O M M E N T A R E ... def.:= BASIS-Zurufe an die derzeitigen "Mandats"träger im Berliner Mendelsohn-Palais

Winfried Meyer sagt:
02.04.2011 21:55
Sehr geehrter Herr Rodiger,
Sie schreiben:
"Nur öffentlich sind sie alle weg"
...und...
"Ich glaube,für die offensive Darstellung unserer Leistung müssen wir ...
Und wer macht das? "


Welche SELBSTBEWUSSTEN Personen in
welchen apothekerlichen
ALTERNATIV-Organisations-Strukturen
kompetent, kämpferisch (nicht-jammernd)
und damit durchsetzungsfähig sind,
auch auf Bundesebene, das ist bekannt ,
zumindest DEN KollegenInnen, die an Berufspolitik interessiert sind, und sich eben nicht auf ledigliche
5-jährig-wiederkehrende Wahl-"AKTIVITÄT" beschränken
(aus Bequemlichkeit in Vereinsmeierei ?).
Doch sind die Pharmazeuten e.K.s
(in toto oder wieviele "Einzelne" ?)
bereit, den ins Auge zu fassenden Personenkreis zu erweitern um NICHTpharmazeuten, die im Arzneimitteldistributions"markt" namens "FACHeinzelhandel" , Betonung auf "FACH-", dennoch beeinflussend wirken ?
Ist die bisherige s.g. "Apothekerschaft" überhaupt willens, Mandate an NICHTpharmazeuten in MITkämpferfunktion zu vergeben, OHNE Hasenherz gegenüber den etablierten Strukturen ?
... und zwar ÖFFENTLICH !!! , NICHT mit geheimer/anonymer Stimme ?
Und wenn diese Fragen womöglich irgendwann (?) mit JA beantwortet werden können, wie FREI sind dann wessen pharmazeutischer FACH-JOURNALISMUS, diese Vorgänge presseÖFFENTLICH zu dokumentieren, BEVOR es die Maintstream- und Boulevarpresse tut ?
Wenn diese Fragen jedoch vorschnell (aus 50-jähriger Gewohnheit ?) mit NEIN beantwortet werden, dann stranguliert sich die Apothekerschaft (nicht nur die derzeitigen 17.000 freiberuflichen Inhaber mit Filialen) halt "mittelständisch" bergab bis ins Grab wie andere Branchen bereits gezeigt haben, Befriedigung vielleicht darin findend (?), mit "erhobenen" Hauptes eines Patronatswesens in jeweiliger ALLEINIGER Entscheidungsallmacht untergegangen zu sein,
e.K.-typisch eben ! , zumindest im apothekerlichen Berufsstand heutiger Ausprägung.
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Reinhard Rodiger sagt:
01.04.2011 20:24
Endlich wird Selbstbewusstsein als zentraler Angelpunkt bewusst gemacht.Alle Berichte über die missliche Lage ,die ja nur ein Ventil sind,zeigen doch die Wut des Einzelnen.Wann tun sich die,die noch in der Lage sind sich zu artikulieren zusammen?
Fast komischerweise scheinen es nicht wenige zu sein.Nur öffentlich sind sie alle weg Das schlimme ist,wir werden von den eigenen Leuten für dumm verkauft.
Immerhin hat der Kammerpräsident Hamburg zugegeben,dass das Fallenlassen der Preis-
Verordnung ein Fehler war.Es geht nicht um Erhöhung sondern um angemessenes Honorar.
Das primitivste Mittel hat das Schiedsgericht benutzt: Arbeitsaufwand in Mann/Frau-Minuten.
Der DAV ist nicht auf die Idee gekommen.
Ein Refa-Fachmann würde schnell belegen,dass die Befolgung der Informationsansprüche
bestimmter Experten allein bei den wichtigsten OTC-Produkten an Kapazitätsgrenzen stösst
und keinen Raum mehr lässt für die Kapriolen der Kassen. Oder umgekehrt.
Ich glaube,für die offensive Darstellung unserer Leistung müssen wir die nicht rein
freiberufliche Technik der Zeitnahme benutzen.Und wer macht das?
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Elisabeth Jedamzik sagt:
01.04.2011 10:24
"Es geht an unsere Existenzgrundlage"
Gut erkannt. DAS SOLL ES DOCH AUCH.!!!!!
Mehr Vorschriften, höhere Zwangsabgaben. Die neue ApoBo , das Rabattpackungsgrößen-
kuddelmuddel die überbordende Bürokratie am HV wegen Centbeträgen, die hartnäckige Leugnung und Hinauszögerungen der uns zustehenden Zahlungen seitens der Kassen. ("SchieTs-Gericht").
Irgendwann sind die ersehnten 15000 doch erreicht. Dann wird alles gut !!!
Rainer Töbing hat es auf der Interpharm so ausgedrückt :...."So geht man mit Leuten um, die man für dumm verkaufen will". Ich widerspreche. Für dumm verkauft sind wir schon seit Jahren.
So geht man mit Leuten um, die man in nennenswerten Mengen los werden will!!
Schon bemerkenswert, dass das der hamburgische Kammerpräsident nicht bemerken will. Warum wird es nicht mal deutlich ausgesprochen? Um die Herde nicht aufzuwecken und Panik zu verbreiten? (Wobei Apotheker und Panik fast schon ein Widerspruch in sich ist!)
Und das längere Wartezeiten- Argument des Herrn Becker- wenn es überhaupt zum Tragen kommt- wen interessiert es?
So wie der Sack Reis, oder auch zwei oder mehr, die in China umgefallen sind.
Tacheles reden wie herr Graue:
Die Apotheken will man auf 15000 dezimieren damit neue Abschöpfpotentiale generiert werden können. Wie können wir dagegen halten?
Mit neuen Demutsgesten und Opfergaben ( mehr Service, mehr Qualität, mehr ApoBo,noch mehr Bürokratie?)
Oder mit einer offensiven Leistungsdarstellung in Verbindung mit transparenten Zahlen über unseren Wertschöpfungsanteil UND der Forderung nach einer ERHÖHUNG unseres "Honorares".
Nicht im Sinne eines kollektiven Gejammeres, sondern ein mit Selbstbewußtsein vorgetragenes Statement unserer gesellschaftlichen Bedeutung.
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Dan sagt: (nickname ???)
31.03.2011 20:15
Drei Kollegen in HI!
In sechs Monaten!(2011)
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Samstag, 2. April 2011

ACHTUNG + ACHTSAMKEIT ...in.. Selbstbewußtsein

eine Foristen-Unterhaltung über eine Podiumsdiskussion auf der diesjährigen INTERPHARM
( Quelle : Deutsche-Apotheker-Zeitung-online )

Winfried Meyer sagt:
01.04.2011 17:38
Sehr geehrter Herr Rodiger,
s.g. "Gebietsklassifizierungen" in diversen Varianten und Ausprägungen
(incl. unterschiedlicher ALIMENTIERERUNGShöhen , vgl. dazu ApoG-Sinne und Dr.Zöller )
funktionieren besser in kleinen Staaten wie Schweiz, Austria, Luxemburg oder in den Skandinavienländern.
Deshalb will die "Politik ganz oben" in den GROSSEN EU-Nationalstaaten mit Verdrängungswettbewerb wg. Niederlassungsfreiheit eben NICHT die Kriterien des "Schutzes der Gesundheit" selbst-legeslativ festsetzen, etwa gemäß einer DAV-Streichliste o.ä. mit Fragezeichen (Umkehrverfahren), sondern hat diese Aufgabe hoheitlich an das KAMMERWESEN K.d.Ö.R. zur Entscheidung delegiert.
Genau DIESE K.d.Ö.R., bisher in D noch 17 mal länderweise zuständig, bilden schon eine Grössenordnung, die klein genug und damit überschaubar ist in der Kriterien-UMSETZUNG, d.h. selbstverwaltend die eigenen QUALITÄTSansprüchen auch DURCHSETZEND !
... und dafür auch (gebietsklassifizierend = kammerbezirklich ?) UNTERSCHIEDLICH !!! alimentiert zu werden.
Da diese "Durchsetzung" jedoch in Praxi allzusehr und allzuoft vernachlässigt wird (eine Krähe hackt keine andere), will im Gegensatz dazu Herr Prof.Haucap mit seinem 10€-Modell diese Kriterienfindung dem "Freien Markt" und somit dem reinen Preiskampf der sog. "Qualititäts/Premiumanbieter" (statt kaufmännischen Schubladenziehern) untereinander überlassen, also marktliberal statt (staatsgelenkt) zwangssolidarfinanziert wirken.
Doch eine solche "Gebietsklassifizierung" alleine reicht nicht aus. Ergänzt muss sie werden sehrwohl z.B. durch den konsequenten Entzug des Roten-A-Logos
-als vorgebliches Beratungsqualitätsmerkmal mit höherer Alimentierungsrechtfertigung (Honorar) etc.-,
wenn schon der die Kammern z.Zt. majorisierende DAV glaubt, für die Mehrheit der Apothekeninhaber einen Maßstab "legitimiert" setzen zu wollen, aber in seinen eigenen Reihen dennoch reine Discounter, Versender, Pick-up-ler als "graue-Markt"-Händler mit Großhandelserlaubnis etc.etc.etc. dejure beheimatet.
Diese "schwarzen" Berufsstands-Schafe
(5.000 ? - umsatzgrosse+umsatzkleine gleichermaßen) sind allen Institutionen innerhalb dieses ABDA-Konstrukts sogar NAMENTLICH bekannt in geschäftsverschiedenen "Verbindungen" !
Wenn diese und/oder ähnliche SELBSTREINIGUNGEN , wie von Dr.Jörn Graue angedeutet, nicht stattfinden, dann erteilt der Tod das ABDA-Konstrukt (als bisheriger standardisierender Standes-Verhandler) schneller als die ersten 2.000 Apotheken "ihr Herz" abgeben müssen, statt es selbst in die Hand zu nehmen.
Konkret heißt das:
STURZ der ABDA und des DAV !!!
... denn deren Funktionäre (als "TOP-Delegierte" der derzeitgen Ländergremien) kommen offensichtlich nicht freiwillig zur Vernunft, z.B. durch ZUHÖREN, ACHTUNG und ACHTSAMKEIT gegenüber den Basis-Zurufen.
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Reinhard Rodiger sagt:
31.03.2011 23:23
sehr geehrter Herr Meyer,
es geht doch darum,dass geklärt wird,ob ein
Versorgungsnetz,das Nebenlagen einschliesst gewollt ist oder nicht. Norwegen lehrt,dass die Verdichtung in den zentralen Lagen erfolgt und die angestrebte Besserung in der Peripherie unterbleibt.
Die Politik geht anscheinend den umgekehrten Weg.Mit dem Zudrehen des Ertragshahns verschwinden automatisch nicht nur die sowieso "zu kleinen" sondern auch nicht mehr rentable Grosse. Bevor ich also den Hahn zudrehe sollte ich das Netz klären. Wenn die Beratungsqualität die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs sein soll,dann kann sie
nicht an die Grösse gebunden sein.Und die Grösse
ist lageabhängig. Sie ist in Nebenlagen seltener.
Also sinkt dort die Beratungsqualität,weil die wirt-
schaftliche Grundlage dh ausreichende Grösse nicht erreichbar ist.Nicht Begrenzung der Niederlassungs freiheit ist die Frage,sondern die Frage wer ist notwendig ,um Beratungsqualität zugänglich zu machen.Alle Wettbewerbskonzepte führen zu Verschlechterung für sehr viele Nebenlagen.
Ehrlich wäre daher ,der Bevölkerung mitzuteilen
wo die Beratungsqualität nicht mehr gegeben sein
wird.Dies muss nicht vermutet sondern empirisch
ermittelt werden. Für die Schweiz gibt es solche
Untersuchungen.Und hier?
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Winfried Meyer sagt:
30.03.2011 19:03
Sehr geehrter Herr Rodiger,
Ihr "Vergleich" mit der Bundesbahn hinkt zwar an manchen (bekannten) Stellen, doch argumentativ-richtungsweisend findet er meine Zustimmung.
Was "Politiker"-Sensibilität/Instinkt und -Empfänglichkeit je nach Interessenslage betrifft, so sehe ich keinen Unterschied zu "unseren" BerufsZZZertretungen, zumal beim Lesen der neuesten Ausgabe des apothekerlichen Zentralorgans "Prawda", deren 1.Prioritäten-Link immernoch zur Empfehlung der "Bayreuther-Verdrängungsspiele" führt :-)
Niederlassungsbeschränkung ??? wie vielerorts diskutiert, nicht nur in HH-2011, sogar Zurückdrehen vor 1957 ??? ... im Interesse einer gemeinwesendienlichen (wessen Kriterien ?) Verfahrensweise ???
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Reinhard Rodiger sagt:
30.03.2011 12:02
@ Herr Meyer / Dr Post
Ich glaube,Dr.Post meint die Experten,die die Politik gegen Bezahlung oder aus sicherer Warte stützen.Das Motto ist da:sage mir,was du brauchst und du bekommst das entsprechende Gutachten.Ich kenne keine Situationsanalyse von unabhängigen Fachleuten.
Eine besondere,die fehlt ist die zu den Konsequenzen
von weniger Apotheken.Wo sind sie denn,die Unrentablen? Sind es die,deren Wegfall Versorgungslöcher hinterlässt wie die entfallenen
Nebenstrecken der Bundesbahn?Oder ist es nur eine weniger in der Einkaufszone? In England und
Frankreich gibt es zumindest die Erkenntnis,dass
hier ein Problem ist.Besonders in England greift die
Erkenntnis,dass solche Netze gut sind und deren
Abschaffung teuer.Entsprechend werden Netze
gefördert.Nur in den Nebenlagen sind es keine
Ketten.Hier trennt sich eben kaufmännisches und
beratendes bzw Experten sind vor Ort eben erreichbar oder nicht.
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Georg Schürger sagt:
29.03.2011 19:27
Sehr geehrter Herr Meyer,
je nach Interessenlage sieht man das anders.
Das mit dem amerikanischen BIP-Vergleich lässt sich nachlesen.
Wenn man natürlich keiner Statistik traut, was sicher z.T. berechtigt, kann man alles anzweifeln.
Trotzdem hat mich Ihr Artikel erheitert.
Viele Grüße!
Georg Schürger
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Winfried Meyer sagt:
29.03.2011 18:22
Sehr geehrter Herr Schürger,
es soll ja Pharmazeuten-e.K.s geben, die zweit- bzw. erst-studied BWL gar VWL "beleckt" gar diplomiert sind, und eben nicht nur Gewerbeschein und IHK-Beiträge bezahlt haben :-) :-)
Einige von diesen KollegenInnen sind sehr wohl "gestalterisch" im Gesundheitswesen unterwegs, ebenso wie ärztlich-approbierte Pharmazeuten;
und obendrein schon zur Praxis-erfahreneren Elder-Generation sich zählen dürfend !
zu
"...bezogen auf das BIP verschlingt.
Verstehe das, wer will."

eben, der eine verstehts`s, der andere nicht. Jedem seine eigene Statistik, gefälscht (interpretiert) wird sie immer zur eigenen Wahrheit.
zu
"Professor Oberender, der doch jahrzehntlang die Apotheker zum praktischen Betriebswirt erziehen wollte, natürlich gegen Entgelt."
... incl. Fortbildungspunkte auf "Empfehlung" des Hessischen Apothekerverbandes :-)
... "Experten" unter sich halt...
zu
"alle als Angestellte in die Kette wandern sollen, nachdem die Enteignung abgeschlosssen ist?"
noch`n Kette ???
Seit über 50 Jahren sind "alle" doch schon drin, in der "Kette von unten"
(O-Ton FAZ)
... nachdem zuvor im Studiengang zum quasibeamteten devoten Denken erzogen, in die angebliche Freiberuflichkeit entlassen, doch zuvor Kammer-zwangsverpflichtet des eigenen Denkens und Handelns enteignet.
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Georg Schürger sagt:
29.03.2011 16:32
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ökonomen okkupieren zunehmend die Rolle des "Gestalters" im deutschen Gesundheitswesen , obwohl sie davon so gut wie keine praktische Erfahrung haben. Sie glauben sich aus Lehrbüchern ihre "Erkenntnisse" zusammen, zimmern in ihrer eigenen Sprache ein Modell und "verkaufen" es als den Stein der Weisen an unsere Regierung.
Begierig saugen unsere Politikerexperten die neuen Erkenntnisse auf und verkaufen sie als
ihr "Geschäftsmodell".
Hinterfragt man etwas genauer die Hintergründe, so fällt auf, dass sie alle vom amerikanischen Modell abkupfern, ein Modell, das trotz streng marktwirtschaftlicher Ausrichtung fast das Doppelte an Gesundheitsausgaben, bezogen auf das BIP verschlingt.
Verstehe das, wer will.
Interessant die Ideenvorgaben von dem emeritierten Professor Oberender, der doch jahrzehntlang die Apotheker zum praktischen Betriebswirt erziehen wollte, natürlich gegen Entgelt.
Wofur brauchen wir so viele betriebswirtschaftliche Kenntnisse, wenn wir nach Oberender eh alle als Angestellte in die Kette wandern sollen, nachdem die Enteignung abgeschlosssen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Georg Schürger
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Winfried Meyer sagt:
29.03.2011 16:01
Sehr geehrter Herr Dr. Peter Post,
da wir beide uns schon seit Jahren desöfteren und vielerorts sowohl virtuell als auch vis-a-vis "begegneten" und solcherart "uns kennen" , und zumindest ich an Ihnen-persönlich Ihre Fähigkeit zur SELBSTkritik schätze, erlaube ich mir folgende Abwandlung Ihres "Zwischenrufs" :
Wann werden endlich die (DAV-)standardisierten Pharmazeuten-FACH-EINZELhändler dem Wettbewerb untereinander ausgesetzt? , einem Wettbewerb, der im Gegensatz zu Discount-, Versandhandel, Pick-up etc. die selbstbeanspruchten VORORT-INDIVIDUELLEN Qualitäts- und Premiummerkmale eben NICHT verscherbelt (insbesondere im OTC-Segment).
Wir alle (Solidarfinanzierende Patienten) kommen sicher viel besser mit weniger beamtemliken Einheits-Apotheken als mit weniger "Experten"beratenden Apotheken aus , zumal die Ärzteschaft als Rx-Entscheider mit Dispensierrechts-Visionen schon via CoBox- und gar Notebook-Techniken und e-Cards etc. über Potential verfügt, das die dann (noch) zur BERATENDEN Zunft zählenden Pharmazeuten-"Experten" (heilberufliche Kaufleute) überflüssig machen kann.
(siehe hierzu Artikel in AZ-13/2011)
Also, schließen Sie sich Herrn Rodiger`s (?) Offensive zur ACHTUNG und ACHTSAMKEIT an, bevor Sie selbst Ihren eigenen "Experten"-Ast aus Unachtsamkeit absägen !
...oder aber...
wenn Sie sich tatsächlich auf die Fahnen schreiben sollten, als einziger Berufszweig keine Experten in Beratungsfunktion in Anspruch nehmen zu brauchen, da Sie ja selbst (in Standesinzucht) sich als einzig-wahren-Experten (in Arzneimitteldistributuon) überschätzen, ist dann die Schlußfolgerung zulässig, daß NUR die Apothekerschaft fähig sein soll, die gemeinwesendienlichen Kriterien zum "Schutze der Gesundheit" (dejure-Begriff in D und EU) festzulegen ?
Wenn dem so sei, warum JAMMERT dann Ihr Berufsstand ?
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Dr. Peter Post sagt:
29.03.2011 11:21
Wann werden endlich die beamteten Experten dem Wettbewerb ausgesetzt? Wir alle kommen sicher viel besser mit weniger Experten als mit weniger Apotheken aus!
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Samstag, 12. März 2011

ZUKUNFT ? ... aber WIE + für WEN ?

Seitens Standes-/Zunft- bzw. BerufsVV/ZZertretung (siehe vorigen Blogspot v. 1.3.2011)
in Form von LANDEShoheitlich-delegierten Selbstverwaltungen K.d.Ö.R.s (!!!)
wird die ZUKUNFT definiert, ausgestaltet u.a. via die neuzufassende ApoBetrO ,
mit den dann folgenden Nebenwirkungen auf die durch Politentscheider (D + EU) änderbaren
z.Zt. subsidiären nationalstaatlichen ApoG (Mehrzahl) ... in zukünftiges EU-Recht,
bzw. umgekehrt politmöglich, sogar diametral-entgegengesetzt zum sog. EU-DocMorris-Urteil.

Dabei stellt sich die Frage :
ApothekeN-Zukunft(17.ooo) ?
ApothekeR-Zukunft(55.000) ?
Pharmazie-Zukunft(ohne Apotheker e.K.s) > ärztl.Dispensierrecht, DTP u.ä. ?

WER ? sind dabei die "Dritten" Zähne ? :-), die persönliches Engagement der VORORT-Individualbeanspruchenden VOLLhaftenden Pharmazie-EinzelKaufleute seit 50 Jahren plattmachen in regelmäßigen Abständen ?
(letzter Halbsatz inhaltlich entlehnt von einer Mitposterin)

klick auf Sichtweisen , dort Kommentare u.a. :

Die "Dritten" zahlen lt. §1 ApoG ALIMENTE an die Apotheker :-)
www.hav-hamburg.de/apotheken/versandhandel_01.php

Die anderen "Dritten" betreiben Preisdumping (OTC und Freiverkäufliches) gegen ihre eigenen Berufskollegen und zeigen der Solidargemeinschaft, daß Qualitäts- und Premiumanspruch doch verscherbelbar sind.

Die dritten "Dritten" bauen ethische Nebelwände auf, fordern beamtenlike vollkostenrechnend mindestens 10 € pro Packungsabgabe, OHNE zu befürchten, daß die Politik dem sogar womöglich nachgibt, aber als Gegenleistung die sowieso verscherbelten apothekenpflichtigen Artikel dem mass-market öffnet.

Die vierten "Dritten" aus Westfalen-Lippe liebäugeln in ihrer "Vision" letztendlich mit Höchstpreisen statt Festpreisen, und machen damit den Pharmazeuten e.K. zum e.K. ohne Pharmazie, der deckungsbeitragsrechnend sich zu Tode endverbraucherrabattiert.

Was macht den "Vierten" zum "Ersten" ?
Er läßt als Ausgangpunkt aller Betrachtungs- und Sichtweisen Zahlen Zahlen sein und stellt die Frage aller Fragen, und hofft dabei, daß die "Zweiten" lemmingfrei ihm folgen.

Ich darf (hoffentlich) formgerecht zitieren aus vorigem Forums-Artikel, ohne Urheberrechtsverletzung vorgeworfen zu bekommen, von wem auch immer :-)

Ein DAZ-Forumsmitglied sagt in einem DAZ.online-Artikel-Kommentar am 11.03.2011 12:52 h :
"Da kommt die Debatte mal aus den Hinterzimmern
und da heisst es gleich "Schluss damit!".Warum lassen wir es zu,dass unsere "Führung" uns ständig kleiner macht als wir sind.Es ist richtig,dass die kaufmännischen Kenntnisse unserer Standesführung nicht ausgereicht haben,die einfachsten betriebswirtsschaftlichen Grundregeln in der Öffentlichkeit transparent zu machen.Damit wird die eigene Inkompetenz auf die projiziert,die eigentlich einen ganz guten Job machen -trotzdem. Was die Ökonomisierung angeht.so gilt das : Sieht man Gesundheit und Krankheit nur wirtschaftlich, verschwindet
das Vertrauen. Grundlage des Vertrauens ist gegenseitige Achtung. Fehlende Achtung ist die Wurzel von Unwirt-
schaftlichkeit(frei nach Jaspers). Die Kunst besteht darin,
diesen Beruf nicht nur wirtschaftlich zu sehen,sondern
so, dass Vertrauen gewonnen wird und erhalten bleibt.
Das Vertrauen ist aufzubauen, dann ist Wirtschaftlichkeit
die Folge. Nur funktioniert dies nicht bei fehlender Achtung.
Hier liegt das Kernproblem: Unsere sogenannten Partner
achten uns nicht,die Politik nicht und zu guter letzt weder
ABDA noch Kammern die eigenen Leute. Sie müssen das auch nicht, weil sie die Macht haben.
Was mir fehlt ist eine Offensive für die Achtung. Dies ist
die Voraussetzung für die Vision: Pharmazie der Zukunft."
.

Dienstag, 1. März 2011

Zur Diskussion gestellt : Neue ApoBetrO

Die Neufassung der ApoBetrO steht an !
Entscheidungsgrundlagen bildet zwar das aktuell bestehende ApoG ;
doch die Politik ist wankelmütig, wie das AMNOG gezeigt hat ;
ebenso wie die subsidiäre nationalstaatliche Wertungshoheit das Thema Fremdbetrieb und Mehrbesitz nicht auf alle Ewigkeit gleich beurteilen wird.

Im Vorfeld der Meinungsbildner sind die Erwartungshaltungen für die Weiterentwicklung des apothekerlichen Berufsstandes durchaus different bis gar gegensätzlich.

Die Eigenverantwortung des Apothekenleiters
klicken Sie hier (PZ)

Unzulässiges Outsourcing apothekerlicher Dienstleistungen
klicken Sie hier (PZ)

Freier Heilberufler anstelle staatlicher Gängelung
klicken Sie hier (PZ)
(Dr. Klaus Michels , LAV-WL)

Kaufmann oder Heilberufler ?
klicken Sie hier (PZ)
(Friedemann Schmidt , ABDA-Vize)

Qualität zeigt sich an Leistungen, die über den Standard hinausgehen !
klicken Sie hier (PZ)
(Erika Fink , BAK-Präsidentin)
"PZ: Was müssen Ihrer Meinung nach die Apotheker in der Offizin anders machen als bisher?
FINK: Die Medien kritisieren meistens die Qualität der Beratung. Dabei sind wir Apotheker fachlich sehr gut ausgebildet.
Für Fehler in der Beratung muss es also andere Gründe geben als die fachliche Kompetenz.
PZ: Welche?
FINK: Ich denke, dass die Beratungstechniken der Schwachpunkt sind. Apotheker lernen in ihrer Ausbildung nichts über Kommunikation. Das müssten sie aber, denn es ist enorm schwierig, einen Fremden über ein womöglich heikles gesundheitliches Thema gut zu beraten. Das haben wir Apotheker nicht gelernt.
PZ: Sie sagen, dass schlechte Beratung eher Resultat mangelhafter Kommunikation als fehlenden Fachwissens ist.
Müssten dann nicht auch die Kammern und möglicherweise auch die Verbände ihre Fortbildungsangebote überdenken?
FINK: Das ist sicher richtig. Wir bieten auch schon Veranstaltungen über Kommunikation an.
Sie werden aber noch nicht so gut angenommen."

meine Frage zum letzten Zitatsatz :
Warum denn nicht ? Woran liegt`s ?
etwa an MASLOW+PAWLOW im (veränderungsunwilligen/-unfähigen) Apotheker e.K./OHG ?

G L O S S E :
Sind "Filzläuse" (Leserkommentar in Guttenberg-DAZ-Artikel) im Nachhinein schlauer (Mendelsohn-DAZ-Artikel) ?
fragt
Winfried Meyer (Vita)

Dienstag, 1. Februar 2011

KONSEQUENZEN statt Gejammer

aus DAZ.online vom 31.01.2001
ein Kommentator schrieb dort:
"Wo bleiben die Konsequenzen ?"

Ich frage :
Welcher Art Konsequenzen sollten/könnten das in Anbetracht der derzeitigen mit Pharmaindustrie und Ärzteschaft (im jeweiligen Selbstverständnis) verfilzten ABDA und DAV denn sein ?
bei z.B. H.S.Keller`s Credo
"Es ist der Apothekerschaft nicht zuzumuten, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren"

Als freiberufliches Korrektiv im Gesundheitswesen lt. § 1 ApoG mögen sich diese insb. Herren offensichtlich nicht vorwagen, weder mit kammergerichtlichen Instrumentarien noch mit konsequentem unternehmerischen ENTZUG des DAV-Logos gegenüber Ausreissern in ethische Nebelwände.

Welche nachhaltigen Konsequenzen nach INNEN für die derzeitigen "Delegierten", die nach außen als "Verhandler" und "Medienexperten" sich zunächst mal KOMMUNIKATIONS-Kompetenz aneignen müssten aber eben nicht wollen in ihrer teamunfähigen weil bequemen vereinsmeierischen Patronatsdenke ?

Notwendig ist m.E. zunächst ein Wandel von landeshoheitlicher zu bundeshoheitlicher Struktur der Berufsvertretung, unter Einschluss ALLER Verbände (sogar konträrer Richtungen) in ein apothekerliches Bundesparlament aus ausschließlich von 55.000 Apothekern DIREKTGEWÄHLTEN Mandatsträgern statt Listen-Delegierten.
Nebeneffekt : Bürokratie- + Kostenabbau im eigenen A-Polit-Haus auf Landesebenen... in Vorbildfunktion für die "große Politik" , umgesetzt mit der Multiplikatorwirkung der apothekerlichen flächendeckenden FACHeinzelhandelsgeschäfte.
Und die ABDA-Führer sollten jetzt nicht posaunen, die Landesparteipolitiker würden dem abgeneigt sein bzw. zu verhindern wissen.
Letzteres wäre nicht die erste historische Fehleinschätzung der derzeitigen Apotheker-"Führungsriege"

Erst eine wirklich mehrheitsfähige und damit von den Parteipolit-Entscheidern ernstzunehmende Berufsvertretung kann dann ihre ureigensten Berufsbild-Interessen auch gegen GEGNER durchsetzen statt nur in ihrem bisherigen Gejammer belächelt und vorgeführt zu werden.

Der Apointernetclub sucht (Branchen)politisch AKTIVE ApothekerInnen zwecks Neustrukturierung des Deutschen-Apothekenwesens in bundeshoheitlicher Selbstverwaltung ... d.h. konkreter :
Aufbau einer ALTERNATIVE zur heutigen s.g. Berufsvertretung ABDA (Schaubild) .
Ich selbst biete 35 Jahre Berufserfahrung im Pharma-Privat-GH-Umfeld und Textlite-Apothekendienstleister, seit 2002 branchenpolitisch engagiert, seit 2007 unter vermehrtem Einsatz des Webspace als modernes Kommunikationmedium,
Stichwort : Virtuelles-Unternehmen als mediale Unterstützung in Zielrichtung des Selbstverständisses von z.B. Freie-Apothekerschaft e.V. und Gesine+Torre , durchaus in Blickrichtung der Intiativen von Bundesverband für FREIE Kammern
.

Sonntag, 23. Januar 2011

Apotheker`s Frustbewältigung

Apotheken-Umfrageergebnisse :
Großer Frust unter Deutschlands Apothekern (Deutsche-Apotheker-Zeitung)

K O M M E N T A R E ... K O M M E N T A R E ... K O M M E N T A R E ...

Daniel Eicke sagte jammernd :
21.01.2011 18:52
Mehr Bürokratie,
weniger Geld,
Lust auf mehr?
Leuchten in den Augen der Kunden:
Ihre Empfehlung war aber gut!
Wieder eine Kontraindikation aufgedeckt.
Im Notdienst geholfen.
Fragen wir uns nach dem Sinn
unseres Handelns, dann kann die
Antwort ehrlicherweise NICHT lauten
wir würden es um des Geldes willen tun!

Dietmar Frensemeyer sagte zu den Hintergründen:
22.01.2011 09:40
der Frust ist noch lange nicht gross genug, die Handlungsschwelle noch lange nicht erreicht.
Es genügt eben nicht, in Umfragen Frust zu markieren und zu jammern.
Deutschlands Apotheker müssen endlich handeln und ihre Dauer-Versager fristlos entlassen.
Die Neue Führung muss dann endlich formulieren, was genau Apotheker für diese Gesellschaft tun können und wie sie dafür bezahlt werden wollen.
Siehe auch Freie-Apothekerschaft e.V.-Hintergründe :
"Fakt: 2004 hat die ABDA ausdrücklich auf einen höheren Aufschlag verzichtet und den Funktionsrabatt des Grosshandels von bis zu 4 % "still" einberechnet. Das war eine historische Fehlentscheidung wie sich heute zeigt. Denn auch dieser Rabatt wird jetzt von der Politik kassiert.
Fakt: die ABDA hat jede Form der Medienarbeit unterlassen, die den realen wirtschaftlichen Zustand der Apotheken darstellt, insbesondere im Vergleich zu den Ärzten und den Verwaltungskosten der Krankenkassen"

Bernhard sagte zur A-"Kollegenschaft":
22.01.2011 11:38
wieso dauerversager entlassen,
die dauerversager sind jene, die
preiskämpfe veranstalten mit rabatten
bis über 40 % und der politik vorgaukeln
bei uns ist noch vieles zu holen.
die sind leider nicht entlassbarlagunen

Winfried Meyer sagte zur Frustbewältigung:
23.01.2011 10:59
DAV + ABDA noch bis 2013 ?
-Die Seite 3-
" [...] Weil die Apotheken nicht über den Großhandel belastet werden wollten, schrieb die schwarz-gelbe Koalition den Abschlag schließlich ins Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG): 2,05 Euro für 2011 und 2012, danach wird wieder verhandelt. Dann müssen sich die Apotheken allerdings komplett ausziehen und ihre Leistungen und Betriebsergebnisse offen legen."
( Patrick Hollstein, Mittwoch, 19. Januar 2011, 11:03 Uhr )

Insbesondere die 17 LAVs e.V.s (Landesapothekerverbände/-vereine) spielen mit dem Feuer,
wenn sie ihrer jetzigen DAV-"Führungsmannschaft" nicht endlich EINHALT gebieten
in ihrem "Größen"wahn(sinn) der selbstzugeordneten angeblichen Einflußnahme auf BAK (17 LAKs Landeskammern K.d.Ö.R.) und auf Politentscheider...


Grüße aus Saarbrücken
*** Meyer`s VITA ***

Dienstag, 4. Januar 2011

Polit-KONTAKT-Ablauf VORORT ... ff.

Präambel :
"Es gibt nur einen Gegner, der uns zerstören kann: Wir selbst.“

deja-vu bei Apothekern`s ABDA, nicht nur bei FDP-Saar-Skandal ( FAZ-Artikel v. 10.01.2011 )

aus der "wer-kennt-wen"(WkW)-Community
MdB Oliver Luksic - 29.12.10, 10:41
"Am 8. Januar wird ein neuer Landesvorsitzender auf dem LPT (Landesparteitag) der FDP-Saar in Merzig/Saar gewählt. Ich trete an weil ich einen neuen Anfang für die FDP-Saar will. Inhaltliche Diskussionen statt Personalstreit, breitere Einbindung der Basis und vor allem Ruhe in der Partei.
Details in der Saarbrücker-Zeitung

Winfried Meyer - 01.01.11, 18:44
meine gesundheitspolitische Empfehlung-2011 im Apothekenwesen :
AMNOG <-> Gegenkonzepte bei Freie-Apothekerschaft e.V. und bei Gesine+Torre
Da das Gesundheitswesen auf Leistungserbringerseite via zwangsbeitragsverpflchtendem Kammerwesen insbesondere im Apothekensektor landeshoheitlich föderalistisch gestaltet ist, erwarte ich gerne von einer "neugeführten" FDP-Saar eine EIGENE Aussage, statt ein ledigliches Appendix-Verhalten devot zur FDP-Bundespolitik !
mit freundlichen Neujahrsgrüssen aus Saarbrücken

Winfried Meyer - 01.01.11, 20:29
Nachtrag :
AMNOG = Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz ,
inkraftgetreten heute 01.01.2011
Probleminvolviert in Politentscheidungen ist das Kammer(un)wesen !!!
siehe Darstellungen via Bundesverband für freie Kammern

Winfried Meyer - 02.01.11, 18:04
Sehr geehrter Herr Luksic, lieber Oliver,
im Saarbrücker-Zeitungs-Interview werden Sie zitiert :
"[...] sondern auch in der Bundes-FDP für Jamaika werben. „Diese Koalition eröffnet neue Möglichkeiten“, ist Luksic überzeugt."
Können/wollen Sie womöglich die Sichtweisen der Grünen-Biggi-Bender und der Linken-Dr.Bettina-Bunge (BT-Gesundheitsausschuss) der "neuen" FDP-SAAR zumindest als Diskussionsteil vermitteln, OHNE gleich abgeblockt zu werden von HOM-FDP-Stadtrat Herrn Apotheker Werner Trockel, Herrn z.Zt. Minister Weisweiler, Herrn Dr.Richard Weber, und dem z.Zt. in "meinem" Thema schweigenden Wirtschaftsminister Dr. Hartmann ?
Vielleicht gelingt über u.a. WkW ein lebendigerer statt "toter" Dialog als auf abgeordnetenwatch.de oder facebook.de ?
Grüsse vom "Basis"-Bürger aus Saarbrücken "vorort"

Oliver Luksic - 03.01.11, 20:35
"Hallo Herr Meyer,
Gerne können wir alles diskutieren.
Herr Trockel ist meines Erachtens Mitglied, aber nicht Stadtrat. Herr Weber ist kein Mitglied übrigens.
Viele Grüße
OL"


Winfried Meyer - 04.01.11, 18:14
Hallo Herr Luksic,
ich will nicht "alles" diskutieren ! , mir geht`s auch nicht darum, ob die o.g. Herren nun FDP-Mitglied sind oder nicht, oder HOM-Stadtrat sind oder waren.
Übrigens, ich selbst bin parteilos, also auch KEIN FDPler, auch kein SPDler, auch wenn ich Frau Elke Ferner persönlich kenne oder Frau Carola Reimann, oder CDU-Hecken, oder die anderen o.g. Herren u.v.a.
Vielleicht kennen Sie unter dem FDP-initiierten Gesundheitsforum-Saar einige Partei-Kollegen und FDP-nahestehende Personenkreise.
Dass Herr Dr.Weber nicht nur Karlsberg-Chef und IHK-Präsident an der Saar ist, neuerdings produktmäßig und indirekt-personell auch im Apothekenwesen sowohl geschäftlich als auch politisch unterwegs, dürfte Ihnen wohl auch nicht fremd sein, ebensowenig, wie Herr Apotheker Werner Trockel ABDA-Vize-Präsident und einer derer Gründerväter vor 50 Jahren war.
ABDA-Organigramm
Wenn Sie meinen Links vom 01.01.2011 folgen, meine Communities-Contacts in 2010 mit Ihnen gelesen haben, dann erinnern Sie sich vielleicht, daß mein Anliegen sich darum dreht, ob Landesregierungen, auch an der Saar, dem Gedanken nähertreten könnten/wollten, die Landes-ApothekerKAMMERN aufzulösen wegen eklatantem Missbrauch ihrer hoheitlichen Aufgabe zugunsten der Landes-ApothekerVERBÄNDE, also ihre gemeinwesendienliche Verpflichtung "verkauft" haben bundesebenlich (überregional) an rein wirtschaftlich/ökonomisch partialinteressengelenkte Unternehmensverbünde. Siehe obiges ABDA-Organigramm !
Probleminvolviert in Politentscheidungen ist das Kammer(un)wesen !!!
siehe Darstellungen via BV für freie Kammern
mit freundlichen Grüssen
Winfried Meyer

Winfried Meyer - 05.01.11, 09:05 in wkw-Gruppe FDP-Politik für Dich
@ Herrn MdB Oliver Luksic und Herrn Saar-Wirtschaftsminister Dr. Hartmann (hiesiger Gruppengründer) zur Kenntnis :
Kammern, hört die Signale!
- Kommentar von Dr. Christian Rotta - Mitherausgeber der o.g. DAZ + AZ hier : Ausgabe AZ aus bereits 09/2002
"Der Wind, der den nationalen Kammern der freien Berufe in Europa entgegen bläst, wird rauer. Wie rau, werden die Reaktionen der EU-Kommission auf die Luxemburger Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zum anwaltlichen Standesrecht zeigen. Bleibt - mittelfristig gesehen - im deutschen Standesrecht der freien Berufe tatsächlich kein Stein mehr auf dem anderen, wie das "Handelsblatt", unser Zentralorgan des ökonomischen Ordo-Liberalismus, jubiliert, oder wird das Ganze - in Deutschland - nicht so heiß gegessen wie es - in der EU-Kommission - gekocht wurde?
Die deutsche Regierung hat in ihrer Stellungnahme im Rahmen der beiden Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs vehement den Standpunkt vertreten, dass die Kammern der freien Berufe der öffentlichen Gewalt zuzurechnen sind und deshalb per se keine kartell- und wettbewerbsrechtlich relevanten Unternehmensvereinigungen sein können. Es müsse den zuständigen Instanzen eines Mitgliedstaates zustehen, im Rahmen der nationalen Souveränität zu entscheiden, wie sie die Ausübung ihrer Hoheitsrechte ausgestalten wollten. Die Entscheidung des nationalen Gesetzgebers, demokratisch legitimierten Einrichtungen (wie zum Beispiel Apothekerkammern) die Befugnis zum Erlass allgemeinverbindlicher Regelungen zu übertragen, sei deshalb vom Grundsatz der "institutionellen Selbstständigkeit" gedeckt.
In dieser Allgemeinheit folgten die Luxemburger Richter den deutschen Ausführungen jedoch nicht. Nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs sind vielmehr zwei Regelungssysteme zu unterscheiden: Falls der Gesetzgeber eines Mitgliedstaats bei der Übertragung von Satzungsbefugnissen auf eine Kammer selbst Gemeinwohl-Kriterien aufstellt, die bei der Ausübung des freien Berufes zu beachten sind, und er somit die inhaltliche "Letztentscheidungsbefugnis" in seiner Hand behält, bleiben die berufsständischen Regelungen staatliches Recht. Die für Unternehmen und Unternehmensvereinigungen geltenden Bestimmungen des EG-Vertrages kommen dann nicht zur Anwendung. Anders ist es, wenn in den Berufsordnungen solche gemeinwohlorientierten Kriterien und Vorgaben fehlen. Dann gilt - mit allen Konsequenzen - europäisches Kartell- und Wettbewerbsrecht, da die von der zuständigen Kammer erlassenen Standesregeln allein der Berufsvertretung zuzurechnen sind.
Mit anderen Worten: Es obliegt - und dies stellt der Europäische Gerichtshof ausdrücklich fest - der Freiheit der Mitgliedstaaten, sich für das eine oder andere Modell zu entscheiden. Möglich ist beides. Bei diesen Entscheidungen ist die Politik gefordert.
Wie geht es weiter? Es wird von der Intelligenz und dem Gestaltungswillen der Gesetzgeber in den einzelnen Mitgliedstaaten abhängen, ob die Selbstverwaltung der freien Berufe in Deutschland und anderswo noch eine Zukunft hat - oder aber auf dem Brüsseler Altar entfesselter Marktfanatiker geopfert wird. "
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Auszug aus "Verein demokratischer ApothekerInnen e.V."
Verein demokratischer ApothekerInnen e.V
" [...] Den Mangel an Mitbestimmungsmöglichkeiten für die nicht selbständigen Apothekerinnen und Apotheker in den Kammern und in der ABDA gelte es abzubauen, so die zentrale Botschaft der Veranstaltung. Dazu reichten die bisherigen Änderungen an der Satzung der ABDA längst nicht aus. Ganz im Gegenteil: durch den Entzug der Mitbestimmungsmöglichkeiten für Angestellte sei die Satzung sogar ein Rückschritt. Es gelte weiterhin, energisch neue Schritte in Richtung mehr Demokratie in den Kammerorganisationen und in der ABDA zu fordern."
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Ich würde mich ( "Politik für mich" ? ) freuen, wenn ich zumindest eine "virtuelle-Aussage/Statement" zu meinem Anliegen von der alten bzw. Neuen FDP-Saar erhalten würde.
.. verbunden mit dem Wunsch, der anstehende LPT möge erfolgreich den Grundstein legen können, seinen Selbstanspruch "Politik für Dich" auch umzusetzen, unabhängig von Personalien-Wahlausgängen ...
Winfried Meyer aus Saarbrücken ("vorort")
c./o. www.apointernetclub.blogspot.com

p.s.
bei soviel Tränen sollte man zum Jahresanfang noch lachen können ...
1.) AMNOG-Blüten (DAZ.online)
und
2.) A-ServicePionier (4-Minuten-Video)

p.ss. und ff.
Kommentar zur Zukunft der FDP-Saar unter
NEUER Führung (ab 10.01.2011)
...und...
das apothekerliche Pendant dazu :
Freiraum für wen ? (im dortigen Kommentarteil)

Grüße aus Saarbrücken
*** Meyer`s VITA ***