"Apotheken-BERATUNG+SERVICE ist eine Frage der Einstellung" (Dr. Wolfgang Zöller),
... und diese INDIVIDUAL-Unternehmer-Einstellung entscheidet im Gegensatz zur DAV-NORMapotheke, zu welchen (der DREI in z.B. Prof.Kaapkes Sichtweise in AZ-44/2010) Apotheken-TYPEN der Zukunft sich ein e.K./OHG oder zukünftig Originär-KG(?) hingezogen fühlt.
Die Hyperlinktechnik als USP des Internet führt zur effektiveren und effizienteren Wissenserweiterung; deshalb dieser Weg :
aus www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Politik/12018.html?showPage=2
-------- Zitatanfang -------
"ADHOC: Können sich Apotheken das überhaupt noch leisten?
ZÖLLER: Die Apotheken erhalten einen festen Betrag für ihre Tätigkeit. Wenn eine Apotheke diesen Service nicht anbietet, muss sie damit rechnen, dass der Kunde dann nicht mehr in dieser Apotheke erscheint. Das wird eine ganz einfache wirtschaftliche Rechnung sein, ob man das anbietet oder nicht.
[...]
ADHOC: Wie bewerten Sie Rabattverträge?
ZÖLLER: Die Idee der Rabattverträge war in Ordnung: Besonders hochpreisige Arzneimittel sollten in Rabattverträgen verhandelt werden. Aber dass sehr viele Kassen alle Arzneimittel in diese Rabattverträge aufgenommen haben, halte ich für nicht patientenfreundlich. Hier entscheidet mehr der Kassenvertreter, welches Medikament der Patient bekommt, als der Arzt. Ich wünsche mir wieder mehr Therapiefreiheit.
ADHOC: Gibt es Alternativen?
ZÖLLER: Wenn man zum Beispiel bei Generika Geld einsparen will, hätte man das auch mit der Festbetragsregelung machen können. Denn wenn jetzt so viel Geld eingespart wird, wären ja die Festbeträge die ganze Zeit zu hoch gewesen. Wenn man diese Möglichkeiten genutzt hätte, hätte man viel Verunsicherung bei den Patienten vermeiden können."
------- Zitatende -------
Wenn man nun bedenkt, was der LAV-Hamburg zur ALIMENTIERUNG der apothekeNNNlichen (21.500) Leistungserbringung im gemeinwesendienlichen Anspruch "Schutz der Gesundheit" lt. §1 ApoG artikuliert
www.hav-hamburg.de/apotheken/versandhandel_01.php
...und...
diese Sichtweise auf den Themenkreis
"GH-Rabattkultur hat sich verselbständigt" (Prof.Kaapke AZ 44/2010)
ausweitet,
... darüberhinaus immernoch dem DAV-Credo aus H.S.Kellers Munde nacheifert:
"Wir fordern von der Politik ..., weil der Deutschen-Apothekerschaft nicht zuzumuten ist, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren",
... und dies alles im Selbstanspruch eines KORREKTIVS im Gesundheitswesen, in Form von Selbstverwaltung Apothekerkammern K.d.Ö.R.;
na, dann ahnt oder gar weiß (Aussendarstellung >>> Image) der Patient/Kunde/Verbraucher/Presse/Politentscheider,
wo der Hase hinläuft bzw. wo der Hund begraben liegt ...
AMNOG-Halbjahresbilanz
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2011/07/25/jede-vierte-apotheke-zu-personalabbau-gezwungen.html
Wo drückt der Schuh wirklich ? >>> DAZ.online-Leserkommentare-S.2 !
Im Fahrwasser der Festpreisverordnung (Verfügungshoheit der Pharmaindustrie ?)
Margen-"Gezerre" und "Margen-Verwertung"
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/28/bah-keine-hoeheren-rabatte-als-vom-grosshandel.html
"Rabattkultur hat sich verselbständigt"
(Prof. Andreas Kaapke in AZ 44/2010):
" ... Das AMNOG betrifft insbesondere den pharmazeutischen Großhandel, und die Apotheken tun sich wieder mal mit ihrer Herangehensweise keinen Gefallen. Den vermeintlichen Wegfall der Rabatte zu monieren, zeigt nochmals auf, wie sehr sich die Rabattkultur in den letzten Jahren verselbstständigt hat, als allzu oft fehlgeleitetes Instrument des Großhandels, aber auch als selbstverständlich kalkulierter Posten in Apotheken ungeachtet, ob man sich durch das Verhalten den Rabatt verdient hat oder nicht. Denn Rabatte setzen eine Gegenleistung voraus, die honoriert wird und honorierbar ist. Gleichwohl zeigt auch das AMNOG die Kurzatmigkeit der aktuellen Bundesregierung, die sich bedauerlicherweise in diesem Punkt nicht signifikant von den Vorgänger-Regierungen abgrenzt.
[...]
Und der dritte Typus von Apotheken hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und will sie nicht erkennen. Diese Apotheken werden es extrem schwer haben. Sie haben die Kostendämpfungsgesetze zwar halbwegs überstanden – man möchte gar nicht wissen wie. Diese Apotheken tragen aber auch zum Image der Apotheke bei. Bei diesen Apotheken habe ich Sorge, auch hinsichtlich der Wirkung der Apotheken für das Geschäftsmodell Apotheke, weil das nicht im Verborgenen bleibt, sondern auch bei den Kunden, bei den Politikern und anderen Entscheidungsträgern aufschlägt. Diese werden sich sagen, wenn solche Apotheken überleben können, dann wird das System aber hinreichend attraktiv sein. Da findet kein Sozialdarwinismus im guten Sinne statt – das ist schlecht."
apothekerliche Dokumenten-FÄLSCHUNG wegen Krankenkassen-Chaos ?
www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Apothekenpraxis/16077.html? (Kommentare)
hier geht`s zum ABDA/DAV-Jammertal
>>> www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/07/28/abda-apotheken-kaempfen-ums-ueberleben.html
Schmunzel-Ecke >>> 3 Sprachstile in "Öffentlichkeitswirkung" :
der "Naturwissenschaftler" (hier apothekerlicher Heilberufler 55.000)
www.aponet.de/guided-tour.html
der "Unternehmer" (hier apothekerlicher Kaufmann 21.500)
www.pharma-privat.de/entertainment-comedia-1086.html
die "Parabel der Ideale" (hier Leben... eben !)
www.youtube.com/watch?v=nRpuE_JYpwQ ("Lingo Vino" 33-Minuten-Kurzfilm)
.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Einer Höchstpreisverordnung traut die Mehrheit der DAV-Normapotheken sich wettbewerblich nicht zu stellen bzw. ausserstande, sie mit Leben auszufüllen,
die Verfügungshoheit über die Festpreisverordnung überlassen die Apotheker in "organisiertem toto" (ABDA) kampflos der Pharmaindustrie,
statt sich als KORREKTIV in der Arzneimitteldistribution zu profilieren.
So kam es 2004 "zwangsläufig" zur historische Fehleinschätzung, einem Packungsabgabe-Honorar zuzustimmen
(siehe auch www.freie-apothekerschaft.de ), dessen grundsätzliche Höhe (Wertschätzung) sogar von einem LAV-Hamburg als ALIMENTIERUNG bezeichnet wird.
www.hav-hamburg.de/apotheken/versandhandel_01.php
Daß die Höhe einer "ALIMENTIERUNG" nicht von den Alimentierten festgesetzt wird (Selbst-Wertschätzung), ist doch für jedermann klar. Aussnahme: Abgeordnete jedweder Parlamente incl. ABDA-Vorstand :-)
Wenn z.B. 10 € Packungsabgabe-Honorar von diversen Apotheker-Seiten als "angemessen" betrachtet werden sollte, womöglich als "FORDERUNG" deklariert, an welchen Stellschrauben der MARGEN-Politik (NICHT Lauer-Listenpreise !) ist "DIE"(definierbar ?) Apothekerschaft bereit, nach UNTEN zu drehen ?
Nur nach "oben" beim Honorar zu drehen, ist praxisfremde Traumwelt !
Kommentar veröffentlichen