Dienstag, 15. Oktober 2013

A-Verbandsvorsitzender: Kein Honorar für Dienstleistungen

"Traute" als Signal an die Politk ... wessen Traute ?

Leserkommentare u.a. zu "Der/Die A-Angestellte im apothekerlichen Leitbild"
(in der Pharmazeutischen-Zeitung)
... und ...
eine dazu parallel-laufende Leser-Diskussion: "Leitbild nicht auf Pharmazie einengen !"
(in der Deutsche-Apotheker-Zeitung)

Partnerschaftsgesellschaft im apothekerlichen Leitbild ?

Koschorrek : "BFB begrüßt neue Rechtsform für Freiberufler"
Ob solche Gedanken auch in das neue A-Leitbild der ABDA einfließen können, gar ins ApoG ?
Reibungsflächen gibts zuhauf, in mehreren (bisher) Vollhaftungs-Branchen,
sogar berufsübergreifend in einem justiziblen Bundesverband www.Freie-Berufe.de ,
jedoch anscheinend (noch) nicht im einzigartigen ABDA-Exemplar-GbR.
Dies ist besonders "bezeichnend" anläßlich der Amtsniederlegung der BFB-Präsidialen (PZ-News-18.10.2013)

Zum Thema "Rechtsformen" siehe bitte via Wikipedia Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung

1.)
zu Status-Quo = Alimentierung = ApoG § 1
ein Zitat von "Verbraucherschützer" Dr.Zöller :
"ADHOC: Können sich Apotheken das überhaupt noch leisten ?
ZÖLLER: Die Apotheken erhalten einen festen Betrag für ihre Tätigkeit. Wenn eine Apotheke diesen Service nicht anbietet, muss sie damit rechnen, dass der Kunde dann nicht mehr in dieser Apotheke erscheint. Das wird eine ganz einfache wirtschaftliche Rechnung sein, ob man das anbietet oder nicht."

2.)
Vertritt der A-Verbandsvorsitzende-WL Herr Michels nicht genau DIESE Sichtweise bzw. Definition von Herrn Zöller, wonach die ApothekeNNN als FACHeinzelhändler signieren statt "ABDA-selbst-erträumter" HEILBERUFLER-Handlungsweisen ?
Die 17.000 Pharmazeuten-e.K.s haben selbst mit ihrem z.Zt. "3.000-Filialen-Kompromiss" sich für den "Kaufmann" entschieden und sich vom ehemals "Ideal" verabschiedet.
Die Apotheker "intoto" werden nie die legeslativen Politentscheider lobbyierend beeinflussen können, erst recht nicht, wenn sie ihre wie auch immer formulierten Leitbilder leider nur inkonsequent leben auf VERBANDSpolitischer Ebene gegenüber ihren Mitgliedern, ja ! , statt konsequent mit AUSCHLUSS zu reagieren aus der Verbandsgemeinde !
Doch dazu ist dem DAV, respektive den LAVen, ihr pekunäres Mitgliederhemd (Beiträge) näher als ihr heilberuflicher Anspruch.
Hier müsste die "Traute" ZUERST ansetzen als Signal an die Politik, um eine Gesetzesänderung des ApoG-§ 1 in die Wege zu leiten.
3.)
Warum diese "Denke" seitens Herrn Michels ?
Er ist sich m.E. durchaus des Unterschiedes bewußt, also ehrlich zu sich selbst, daß das ApothekeNNNsein von ursprünglich kleinfragmentierter Arzneimittelherstellung auf heilberuflichem Wege zum VORORT-Patienten vor 60 ABDA-Jahren sich gewandelt hat ... heute hin zum Fertigarzneimittel-Zeitalter via die (akademisch-begleitete) FACH-Distribution, eben nicht mehr den "Heilberufler" per se.
Inwieweit lobbyierend auf Änderungen des Honorarsystems oder z.B. Wiederverschreibungspflicht/Erstattungsfähigkeit von OTC etc. in welchen und vorallem in wessen Mäßstäben hingewirkt werden kann/soll, oder ob für neue Service(Sortiments)leistungen freiunternehmerische Vergütung in Individual-Vorort-Festsetzung + Rechnungsstellung an Kunden erfolgen möge AUSSERHALB einer packungsbezogenen Solidarfinanzierung der Versichertengemeinschaft oder ausserhalb additiver Gebührenordnung, DAS kann nur in OFFENEN Entscheidungssystemen geklärt werden, jedoch nicht in derzeitiger ABDAlicher Standesführungsstruktur im Einheitsparteianspruch, wenn nicht sogar in basisempfundener Diktatur-Manier.
4.)
Der/Die A-Angestellte im Leitbild des Freiberuflers
Meine Beweggründe hierfür liegen in der Gegenüberstellung der ADEXA-Passage einerseits
"[...] Damit sind wir bei einem weiteren Kritikpunkt, der von ADEXAs Erster Vorsitzender Barbara Neusetzer angemahnt wurde: Warum hat eigentlich niemand daran gedacht, von Beginn an die angestellten ApothekerInnen einzubeziehen? Immerhin ein Fortschritt, dass hier als Antwort nicht zu hören war "Warum? Das macht doch keinen Unterschied", sondern "Ja stimmt, das war ein Fehler". Diese Berücksichtigung soll nun erfolgen, versprach ABDA-Vize Mathias Arnold, der die Arbeitsgruppe (Anm.: Leitbild) leitet. [...]"
... und ...
der Leitbild-Formulierung des "Freien-Berufe-e.V." (Friedemann Schmidt ist dort ein Vize-Präsident ! ) andererseits :
"[...] Die Freien Berufe heißen ferner so, weil sie mit Freiheit zu tun haben: Freiberufler sind unabhängig, zumeist selbstständig, jedenfalls allein für ihr Tun verantwortlich. Auch wenn sie als Angestellte tätig sind, stehen sie als Berufsträger mit ihrem Namen für die Qualität ihrer Arbeit ein. Ihr Verhältnis zum Klienten wird immer ein persönlich geprägtes bleiben. Das haben sie fremdkapitalfinanzierten Ketten und börsennotierten Konzernen voraus.[...]"
5.)
Meine Wirkungs-Absicht liegt in der Projektion auf die Thematik des apothekeNNNlichen Mehrbesitz-Umfanges (bisher 3-Filialen-beschränkt) , über OHG-Form-Ausweitung hinaus bis hin zur womöglichen(?) Betriebsform namens Originär-KG mit Approbiertenzwang für den Komplementär(e), A-Angestellte als Kommanditisten jedoch nicht zwingend.
... und zwar eindeutig ausserhalb des Fremdbetreiber-Themas.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Krankenkassen stellen Bedingungen


aut-idem-Liste, die 2.

aut-idem-Liste, die "Vertagung oder Verschleppung"

Substitutionsausschluss-Liste, die 3.Diskussionsrunde

... und wie war das mit der 1.Liste bereits vor über 10 Jahren ?
Präparate-Listen ? ... wegen Flucht vor Eigenverantwortung ?
Dieses Gezerre im Viereck (GKV - GBA - Ärzte - Apotheker) erinnert mich stark an den bereits ein Jahrzehnt zurückliegenden aut-idem-Streit (teils auch aut-simile) um eine Negativ- bzw. Positiv-Liste.
In diesem Streit forderte seinerzeit H.S.Keller -Fritz Becker ahmt es jetzt nach- von der Politik eine PRÄPARATE-Liste zur Negativliste, weil der Deutschen-Apothekerschaft nicht zuzumuten sei, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren.
Fritz Becker verrät den von ihm und von seinesgleichen hochgehaltenen Heilberufler-Anspruch, wenn er die individual-pharmazeutischen-Bedenken VORORT in ein DAV-Norm-Schema pressen will mit Hilfe einer Listen-Politik !
Er als Kette-von-unten-Vorstand/Verhandlungsführer will immernoch nicht wahrhaben, daß die früheren Zwischenhandelsrabatte (Industrie->Apotheke) damit selbstverschuldet in die Hände der KKen überführt wurden/werden, und zwar endgültig !
Und die Skepsis seitens der KKen bzgl. doppelt-gezählter "Statistik"-Kennzahlen (pharmaindustriemanipuliert durch korrumpierende DTP-Absichten ?) ist nicht von der Hand zu weisen, wenn Fritz Becker "nicht nachzuvollziehen" weiß, statt eindeutig diesen "Verdacht" LAUTSTARK zurückzuweisen.

"COMPLIANCE" ... ein Wort mit facettenreichen "Politiken"

A-Inhaber + A-Angestellte ... fast beste Freunde ?

Dienstag, 1. Oktober 2013

VerbAnd oder VerbUnd , Präsident oder Kanzler ?

a oder u ... , ... ä oder a ,

das ist "die" Frage im 63-jährigen Bestehen der ABDA , wie lange noch ?

z.B. Frau Overwiening (LAK-WL-Präsidentin) sieht im Thema bisheriges Wahlverfahren eben keine KANZLERfunktion ,
wohingegen z.B. Herr Hermann Vogel (Ex-Präsident-Bayern) in seiner Laudatio zum 80.Geburtstag des Herrn Stürzbecher (ABDA-Mitgründervater) glaubt, lobend erinnern zu sollen, daß ein Vertreter der Bundesregierung ihm vor 20 Jahren den Ehrentitel "Kanzler aller deutschen Apotheker" verliehen hat.
Das passt genausowenig konsequent in der "Interpretation" einer angeblich gemeinsamen Linie zusammen
wie die Headline der ABDA-Homepage ("Bundesvereinigung") einerseits und die Äußerungen seitens Herr Schmidt und Herr Wolf andererseits, wonach die ABDA ein Verband sei.

Ob der an den (welchen genau ?) "Ausschuss" verwiesene DAT-2013-Antrag seitens der AK-Nordrhein endlich mal Klarheit schafft für die 59.000 vertretenseinwollenden "Souveräns" ?
Antragstitel : "zeitnahe Potentialberatung der ABDA durch einen externen Dienstleister"
Drucksache 5.1.5 auf Seite-72

Bezüglich der divergierenden Sichtweisen zwischen privatrechtlicher Consultingfirma-ABDA-GbR (Verbund) einerseits
und verwaltungsrechtlichem ABDA-"Dach"verband andererseits, sowie im Hauptversammlungsthema dritterseits "Parlament" (like Bundeskanzlerwahl) versus vierterseits "Plenum" (like Bundespräsidentenwahl oder doch nur ledigliches Stimmungsbarometer) mögen Sie bitte klicken auf : es wird spannend

Kennen Sie schon die "Gruppe der 40" Basis-Protagonisten ?
die Brandenburger ... und ... die Westfalen-Lipper (Leserkommentare)
Sind diese bereits politisch-gleichwertig zu den Wortführern (Anzahl ?) der 300 "körperlich anwesenden" DAT-Delegierten, und zwar in Funktion einer z.Zt. noch ausserparlamentarischen Opposition, die zum Sprung ansetzt über die 5%-Hürde eines 1.200-QUORUMS aus 59.000 K.d.Ö.R.-Zwangsverpflichteten (bei Kammerwahlbeteiligungen unter 40%) ?
Details der vorurteilsbehafteten Sichtweisen im PZ-Editorial (Leserkommentare) "Überflüssig" (?)

Wie artikulieren sich die Apotheken-Angestellten mittels der ADEXA-Gewerkschaft ?
"[...] Damit sind wir bei einem weiteren Kritikpunkt, der von ADEXAs Erster Vorsitzender Barbara Neusetzer angemahnt wurde: Warum hat eigentlich niemand daran gedacht, von Beginn an die angestellten ApothekerInnen einzubeziehen? Immerhin ein Fortschritt, dass hier als Antwort nicht zu hören war „Warum? Das macht doch keinen Unterschied“, sondern „Ja stimmt, das war ein Fehler“. Diese Berücksichtigung soll nun erfolgen, versprach ABDA-Vize Mathias Arnold, der die Arbeitsgruppe (Anm.: Leitbild) leitet. [...]"