aus DAZ.online vom 31.01.2001
ein Kommentator schrieb dort:
"Wo bleiben die Konsequenzen ?"
Ich frage :
Welcher Art Konsequenzen sollten/könnten das in Anbetracht der derzeitigen mit Pharmaindustrie und Ärzteschaft (im jeweiligen Selbstverständnis) verfilzten ABDA und DAV denn sein ?
bei z.B. H.S.Keller`s Credo
"Es ist der Apothekerschaft nicht zuzumuten, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren"
Als freiberufliches Korrektiv im Gesundheitswesen lt. § 1 ApoG mögen sich diese insb. Herren offensichtlich nicht vorwagen, weder mit kammergerichtlichen Instrumentarien noch mit konsequentem unternehmerischen ENTZUG des DAV-Logos gegenüber Ausreissern in ethische Nebelwände.
Welche nachhaltigen Konsequenzen nach INNEN für die derzeitigen "Delegierten", die nach außen als "Verhandler" und "Medienexperten" sich zunächst mal KOMMUNIKATIONS-Kompetenz aneignen müssten aber eben nicht wollen in ihrer teamunfähigen weil bequemen vereinsmeierischen Patronatsdenke ?
Notwendig ist m.E. zunächst ein Wandel von landeshoheitlicher zu bundeshoheitlicher Struktur der Berufsvertretung, unter Einschluss ALLER Verbände (sogar konträrer Richtungen) in ein apothekerliches Bundesparlament aus ausschließlich von 55.000 Apothekern DIREKTGEWÄHLTEN Mandatsträgern statt Listen-Delegierten.
Nebeneffekt : Bürokratie- + Kostenabbau im eigenen A-Polit-Haus auf Landesebenen... in Vorbildfunktion für die "große Politik" , umgesetzt mit der Multiplikatorwirkung der apothekerlichen flächendeckenden FACHeinzelhandelsgeschäfte.
Und die ABDA-Führer sollten jetzt nicht posaunen, die Landesparteipolitiker würden dem abgeneigt sein bzw. zu verhindern wissen.
Letzteres wäre nicht die erste historische Fehleinschätzung der derzeitigen Apotheker-"Führungsriege"
Erst eine wirklich mehrheitsfähige und damit von den Parteipolit-Entscheidern ernstzunehmende Berufsvertretung kann dann ihre ureigensten Berufsbild-Interessen auch gegen GEGNER durchsetzen statt nur in ihrem bisherigen Gejammer belächelt und vorgeführt zu werden.
Der Apointernetclub sucht (Branchen)politisch AKTIVE ApothekerInnen zwecks Neustrukturierung des Deutschen-Apothekenwesens in bundeshoheitlicher Selbstverwaltung ... d.h. konkreter :
Aufbau einer ALTERNATIVE zur heutigen s.g. Berufsvertretung ABDA (Schaubild) .
Ich selbst biete 35 Jahre Berufserfahrung im Pharma-Privat-GH-Umfeld und Textlite-Apothekendienstleister, seit 2002 branchenpolitisch engagiert, seit 2007 unter vermehrtem Einsatz des Webspace als modernes Kommunikationmedium,
Stichwort : Virtuelles-Unternehmen als mediale Unterstützung in Zielrichtung des Selbstverständisses von z.B. Freie-Apothekerschaft e.V. und Gesine+Torre , durchaus in Blickrichtung der Intiativen von Bundesverband für FREIE Kammern
.
Dienstag, 1. Februar 2011
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7 Kommentare:
weiterführende Links .
aber sonst gesund
berufspolitischer Link :
ABDA und die Basis
zu FDP-Flach`s
"Wir haben uns mit der ABDA geeinigt, mit Herrn Becker und Herrn Wolf ausgemacht, dass man es sauber teilt.“
...und...
zu Dietmar Frensemeyer`s
"Dem ist wohl nichts hinzuzufügen."
doch, doch, sehr wohl, und zwar :
original-zitierte wortgenaue F R A G E :
"Wollen die ABDA-Oppositionellen -sofern es sie gibt- wirklich eine 3. Kammer (Anm.: neben IHKs und LAKs) für die Apotheker oder soll eine "bloss" ersetzt werden ?"
meine A N T W O R T :
Notwendig ist m.E. zunächst ein Wandel von landeshoheitlicher zu bundeshoheitlicher Struktur der Berufsvertretung, unter Einschluss ALLER Verbände (sogar konträrer Richtungen) in ein apothekerliches Bundesparlament aus -von 55.000 Apothekern- DIREKTGEWÄHLTEN Mandatsträgern statt Listen-Delegierten.
Nebeneffekt : Bürokratie- + Kostenabbau im eigenen A-Polit-Haus auf Landesebenen... damit durchaus in Vorbildfunktion für die "große Politik" , umgesetzt mit der Multiplikatorwirkung der apothekerlichen FACHeinzelhandelsgeschäfte.
Die ABDA-Führer sollten jetzt nicht posaunen, die Landesparteipolitiker würden dem abgeneigt sein bzw. zu verhindern wissen. Letzteres wäre nicht die erste historische Fehleinschätzung der derzeitigen Apotheker-"Führung"
Erst eine wirklich -nach demokratisch "üblichen" Strukturen- mehrheitsfähige und damit von den Parteipolit-Entscheidern ernstzunehmende Berufsvertretung kann dann ihre ureigensten Berufsbild-Interessen auch gegen (nationale + internationale) GEGNER durchsetzen statt nur in ihrem bisherigen "offiziellen" 34-fachen Gejammer belächelt und vorgeführt zu werden.
Als FACHeinzelhändler wird der Apotheker e.K. (17.000 mit 21.500 Betriebsstätten) eher zum IHK-Wesen als zum Apo-Kammerwesen von den Politentscheidern projeziert, zumal diese Einzelhändler durch die LAVs die ABDA undemokratisch gar autokratisch "majorisieren" .
K O N S E Q U E N Z E N (?!) :
entweder die ABDA öffnet sich via Satzungsänderung (!) gegenüber den dann "institutionell" stimmberechtigten Andersdenkenden ( > 5%-Quorum ?) , über die bisherigen 34 "Mitglieder" hinaus, unter womöglich anteiligen (an 34 "Erst"mitglieder) Vermögensrückführungen und womöglich neuen Kapitaleinschüssen seitens der neuen/alten Parteien in einem ECHTEN Bundesapothekerparlament, zwecks Finanzierung einer PROFESSIONELL(er)EN Öffentlichkeitsarbeit, weg von vereinsmeierisch bestimmter angeblicher "Projekt"-Arbeit.
Details des WIE via www.apointernetclub.blogspot.com
...oder...
die ABDA löst sich selbst auf , es bleibt lediglich eine anders strukturierte BAK übrig, parallel zum DIHK-Gebilde, die Apo-e.K.s sind bundesorganisiert lediglich durch den ADA-Verband , der DAV reduziert sich dadurch zu einer Art überregionaler Kooperation (17 LAVs) mit Rotem-A-Logo-Markenrecht.
...oder...
die ABDA bröckelt auseinander durch Austritte diverser LAKs unter deren jeweiligem (ABDA-satzungsbedingten) Verzicht auf ein Auseinandersetzungsguthaben. Achtung ! mit womöglich negativen Nebenwirkungen auf apothekerliche Versorgungswerke
...oder...
diverse LAKs werden durch Landesministerien (glauben Sie nicht ? ) ihrer landeshoheitlichen Selbstverwaltungsbefugnis enthoben, solange sie sich der JETZIGEN ABDA zu "unterwerfen" gedenken bzw. sich weiterhin von der ABDA mißbrauchen lassen in ihrer Funktion als K.d.Ö.R., letztere doch die heilberufliche Freiberuflichkeit als Credo hochhalten sollend.
ABDA-Bürgschaft...für wen ???
(15.02.2011 18:56 in DAZ.online)
Bellartz im DAZ.TV-Interview 14.12.10 :
"...wie dies den Wert des Apothekerhauses steigert."
FRAGE:
Wie hoch wird das Mendelson-Palais z.Zt. also Anfang 2011, immobiliengutachterlich taxiert ?
höher oder niedriger als der damalige Berlineuphorie-Phasen-Preis ?
Bellartz im DAZ.TV-Interview 14.12.10 :
"Wichtig ist, dass der ABDA-Haushalt finanziell nicht betroffen ist."
FRAGE:
Wenn z.B. die ApoBank die ABDA-angedachte Erweiterung 100 % (?) fremdkapitalfinanziert, die neuen Schulden dann durch die bisher nach Bellartzens Aussagen im DAZ-Interview belastungsfreien Mendelsohn-Palais und Eschborn-Immobilie besichert werden sollte, erbringen dann womögliche Untermieter (GOVI-Konzern ?) den Zins- und Amortisationsdienst ? WER steht dann im Grundbuch ???
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@ Frau Suker-Sket
Stimmen heute tatsächlich nur die Verbände ab ? Nicht die Kammern ?
Trifft lediglich die Mitgliederversammlung am 23.2. eine endgültige Entscheidung, oder werden vorher zumindest noch die gewählten Delegierten zur ABDA-Hauptversammlung-2010 um ihre Meinung befragt ?
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Wird der ABDA-Haushalt 2011 ff. durch eine Grundbuchbelastung -zugunsten wem auch immer- nicht vielmehr doch (zumindest) vermögensrechtlich tangiert ?
Wenn diese ABDA-Aktion tatsächlich die LAK-zwangsverpflichtete Apothekerschaft in keinster Weise in Haftung nimmt, wie von Herrn Bellartz behauptet, wieso braucht dann der potientielle "Nachbar" dann überhaupt eine Zustimmung der ABDA-Mitgliederversammlung ?
Es geht doch schließlich um einen Kauf, oder ist es doch nur eine "versteckte" Anmietung, also doch Belastung des ABDA-Haushaltes like lease-back-Verfahren, wobei die ABDA gleichzeitig Leasinggeber als auch Leasingnehmer in einer BGB-Person sein soll.
Konstrukt-"innovativ" mit Seltenheitswert war die ABDA ja immer schon ...
www.apothekenforum.com/htm/abdaorg.html
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zur Diskussion gestellt :
Kaufleute oder Heilberufler ?
klick auf ABDA-Vize in PZ Nr.07/2011
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FDP Daniel-Bahrs Definition + Funktion des Großhandelsrabattes (im Sinne von Dr.Zöller) einerseits
...und...
die ABDA-Fehleinschätzung-2004 bei der "verhandelten" Festlegung der Höhe des Packungsabgabe-Honorars im Sinne des $1 ApoG .
aus Freie-Apothekerschaft e.V.
"
Fakt: 2004 hat die ABDA ausdrücklich auf einen höheren Aufschlag verzichtet und den Funktionsrabatt des Grosshandels von bis zu 4 % "still" einberechnet. Das war eine historische Fehlentscheidung wie sich heute zeigt. Denn auch dieser Rabatt wird jetzt von der Politik kassiert.
Fakt: die ABDA hat jede Form der Medienarbeit unterlassen, die den realen wirtschaftlichen Zustand der Apotheken darstellt, insbesondere im Vergleich zu den Ärzten und den Verwaltungskosten der Krankenkassen
"
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