aus DAZ.online
K O M M E N T A R E ... def.:= BASIS-Zurufe an die derzeitigen "Mandats"träger im Berliner Mendelsohn-Palais
Winfried Meyer sagt:
02.04.2011 21:55
Sehr geehrter Herr Rodiger,
Sie schreiben:
"Nur öffentlich sind sie alle weg"
...und...
"Ich glaube,für die offensive Darstellung unserer Leistung müssen wir ...
Und wer macht das? "
Welche SELBSTBEWUSSTEN Personen in
welchen apothekerlichen
ALTERNATIV-Organisations-Strukturen
kompetent, kämpferisch (nicht-jammernd)
und damit durchsetzungsfähig sind,
auch auf Bundesebene, das ist bekannt ,
zumindest DEN KollegenInnen, die an Berufspolitik interessiert sind, und sich eben nicht auf ledigliche
5-jährig-wiederkehrende Wahl-"AKTIVITÄT" beschränken
(aus Bequemlichkeit in Vereinsmeierei ?).
Doch sind die Pharmazeuten e.K.s
(in toto oder wieviele "Einzelne" ?)
bereit, den ins Auge zu fassenden Personenkreis zu erweitern um NICHTpharmazeuten, die im Arzneimitteldistributions"markt" namens "FACHeinzelhandel" , Betonung auf "FACH-", dennoch beeinflussend wirken ?
Ist die bisherige s.g. "Apothekerschaft" überhaupt willens, Mandate an NICHTpharmazeuten in MITkämpferfunktion zu vergeben, OHNE Hasenherz gegenüber den etablierten Strukturen ?
... und zwar ÖFFENTLICH !!! , NICHT mit geheimer/anonymer Stimme ?
Und wenn diese Fragen womöglich irgendwann (?) mit JA beantwortet werden können, wie FREI sind dann wessen pharmazeutischer FACH-JOURNALISMUS, diese Vorgänge presseÖFFENTLICH zu dokumentieren, BEVOR es die Maintstream- und Boulevarpresse tut ?
Wenn diese Fragen jedoch vorschnell (aus 50-jähriger Gewohnheit ?) mit NEIN beantwortet werden, dann stranguliert sich die Apothekerschaft (nicht nur die derzeitigen 17.000 freiberuflichen Inhaber mit Filialen) halt "mittelständisch" bergab bis ins Grab wie andere Branchen bereits gezeigt haben, Befriedigung vielleicht darin findend (?), mit "erhobenen" Hauptes eines Patronatswesens in jeweiliger ALLEINIGER Entscheidungsallmacht untergegangen zu sein,
e.K.-typisch eben ! , zumindest im apothekerlichen Berufsstand heutiger Ausprägung.
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Reinhard Rodiger sagt:
01.04.2011 20:24
Endlich wird Selbstbewusstsein als zentraler Angelpunkt bewusst gemacht.Alle Berichte über die missliche Lage ,die ja nur ein Ventil sind,zeigen doch die Wut des Einzelnen.Wann tun sich die,die noch in der Lage sind sich zu artikulieren zusammen?
Fast komischerweise scheinen es nicht wenige zu sein.Nur öffentlich sind sie alle weg Das schlimme ist,wir werden von den eigenen Leuten für dumm verkauft.
Immerhin hat der Kammerpräsident Hamburg zugegeben,dass das Fallenlassen der Preis-
Verordnung ein Fehler war.Es geht nicht um Erhöhung sondern um angemessenes Honorar.
Das primitivste Mittel hat das Schiedsgericht benutzt: Arbeitsaufwand in Mann/Frau-Minuten.
Der DAV ist nicht auf die Idee gekommen.
Ein Refa-Fachmann würde schnell belegen,dass die Befolgung der Informationsansprüche
bestimmter Experten allein bei den wichtigsten OTC-Produkten an Kapazitätsgrenzen stösst
und keinen Raum mehr lässt für die Kapriolen der Kassen. Oder umgekehrt.
Ich glaube,für die offensive Darstellung unserer Leistung müssen wir die nicht rein
freiberufliche Technik der Zeitnahme benutzen.Und wer macht das?
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Elisabeth Jedamzik sagt:
01.04.2011 10:24
"Es geht an unsere Existenzgrundlage"
Gut erkannt. DAS SOLL ES DOCH AUCH.!!!!!
Mehr Vorschriften, höhere Zwangsabgaben. Die neue ApoBo , das Rabattpackungsgrößen-
kuddelmuddel die überbordende Bürokratie am HV wegen Centbeträgen, die hartnäckige Leugnung und Hinauszögerungen der uns zustehenden Zahlungen seitens der Kassen. ("SchieTs-Gericht").
Irgendwann sind die ersehnten 15000 doch erreicht. Dann wird alles gut !!!
Rainer Töbing hat es auf der Interpharm so ausgedrückt :...."So geht man mit Leuten um, die man für dumm verkaufen will". Ich widerspreche. Für dumm verkauft sind wir schon seit Jahren.
So geht man mit Leuten um, die man in nennenswerten Mengen los werden will!!
Schon bemerkenswert, dass das der hamburgische Kammerpräsident nicht bemerken will. Warum wird es nicht mal deutlich ausgesprochen? Um die Herde nicht aufzuwecken und Panik zu verbreiten? (Wobei Apotheker und Panik fast schon ein Widerspruch in sich ist!)
Und das längere Wartezeiten- Argument des Herrn Becker- wenn es überhaupt zum Tragen kommt- wen interessiert es?
So wie der Sack Reis, oder auch zwei oder mehr, die in China umgefallen sind.
Tacheles reden wie herr Graue:
Die Apotheken will man auf 15000 dezimieren damit neue Abschöpfpotentiale generiert werden können. Wie können wir dagegen halten?
Mit neuen Demutsgesten und Opfergaben ( mehr Service, mehr Qualität, mehr ApoBo,noch mehr Bürokratie?)
Oder mit einer offensiven Leistungsdarstellung in Verbindung mit transparenten Zahlen über unseren Wertschöpfungsanteil UND der Forderung nach einer ERHÖHUNG unseres "Honorares".
Nicht im Sinne eines kollektiven Gejammeres, sondern ein mit Selbstbewußtsein vorgetragenes Statement unserer gesellschaftlichen Bedeutung.
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Dan sagt: (nickname ???)
31.03.2011 20:15
Drei Kollegen in HI!
In sechs Monaten!(2011)
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Sonntag, 3. April 2011
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5 Kommentare:
Theorie und Praxis
des apothekerlichen "Selbstverständnisses"
am Beispiel von
Apokix-Umfrage
...und...
Adexa und TGL-Nordrhein
.
Das AMNOG war seit 20 Jahren überfällig ???
DAZ.online vom 11.04.2011
...und...
die apothekerlichen Selbstverwaltungsorgane K.d.Ö.R.s sind seit 50 Jahren verfilzt !!!
Siehe hierzu auch die Polit-Position des
Freie-Apothekerschaft e.V.
.
erste Reaktionen (Kommentare) auf das Eckpunktepapier der neuen ApBetrO
Kommentare zu FDP-Bahr`s Rechtfertigung der Vorgehensweise bzgl. der ApBetrO-Vorlage
Wieviel "FREIHEIT" ist tatsächlich im angeblich liberalen Gedanken- und Handlungsgut der ABDA gegenüber ihren Basis-Mitgliedern ???
Eine Paralle zur FDP-Parteientwicklung:
Artikel aus der "Zeit"
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