Dienstag, 1. März 2011

Zur Diskussion gestellt : Neue ApoBetrO

Die Neufassung der ApoBetrO steht an !
Entscheidungsgrundlagen bildet zwar das aktuell bestehende ApoG ;
doch die Politik ist wankelmütig, wie das AMNOG gezeigt hat ;
ebenso wie die subsidiäre nationalstaatliche Wertungshoheit das Thema Fremdbetrieb und Mehrbesitz nicht auf alle Ewigkeit gleich beurteilen wird.

Im Vorfeld der Meinungsbildner sind die Erwartungshaltungen für die Weiterentwicklung des apothekerlichen Berufsstandes durchaus different bis gar gegensätzlich.

Die Eigenverantwortung des Apothekenleiters
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Unzulässiges Outsourcing apothekerlicher Dienstleistungen
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Freier Heilberufler anstelle staatlicher Gängelung
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(Dr. Klaus Michels , LAV-WL)

Kaufmann oder Heilberufler ?
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(Friedemann Schmidt , ABDA-Vize)

Qualität zeigt sich an Leistungen, die über den Standard hinausgehen !
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(Erika Fink , BAK-Präsidentin)
"PZ: Was müssen Ihrer Meinung nach die Apotheker in der Offizin anders machen als bisher?
FINK: Die Medien kritisieren meistens die Qualität der Beratung. Dabei sind wir Apotheker fachlich sehr gut ausgebildet.
Für Fehler in der Beratung muss es also andere Gründe geben als die fachliche Kompetenz.
PZ: Welche?
FINK: Ich denke, dass die Beratungstechniken der Schwachpunkt sind. Apotheker lernen in ihrer Ausbildung nichts über Kommunikation. Das müssten sie aber, denn es ist enorm schwierig, einen Fremden über ein womöglich heikles gesundheitliches Thema gut zu beraten. Das haben wir Apotheker nicht gelernt.
PZ: Sie sagen, dass schlechte Beratung eher Resultat mangelhafter Kommunikation als fehlenden Fachwissens ist.
Müssten dann nicht auch die Kammern und möglicherweise auch die Verbände ihre Fortbildungsangebote überdenken?
FINK: Das ist sicher richtig. Wir bieten auch schon Veranstaltungen über Kommunikation an.
Sie werden aber noch nicht so gut angenommen."

meine Frage zum letzten Zitatsatz :
Warum denn nicht ? Woran liegt`s ?
etwa an MASLOW+PAWLOW im (veränderungsunwilligen/-unfähigen) Apotheker e.K./OHG ?

G L O S S E :
Sind "Filzläuse" (Leserkommentar in Guttenberg-DAZ-Artikel) im Nachhinein schlauer (Mendelsohn-DAZ-Artikel) ?
fragt
Winfried Meyer (Vita)

1 Kommentar:

Dipl.-Betriebswirt Winfried Meyer hat gesagt…

Kommentar-Zitat aus DAZ.online zum Thema "Plagiatwesen" :
(Klick auf Hyperlink "Filzläuse" im Hauptposting)

05.03.2011 09:52
Wer braucht eigentlich solche Filzläuse wie die derzeitgen ABDA- und DAV-Funktionäre, die aus lauter Geldgier bereit sind mit Lug und Trug die Existenzen redlich arbeitender Apotheker e.K.sInnen zu zerstören ?

BerufsZertreter !!!

05.03.2011 09:45
Ich gehe davon aus, daß die beiden DAZ-Artikel (Dr.Rotta aus 9/2002) "Kammern hört die Signale !" und sein Vergleich mit den Rechtsanwaltskammern (vor etwa 4 Monaten) zumindest den hiesigen Kommentatoren geläufig sind, für die (Nur)leser dringend zu empfehlen !

Denn dann erscheinen die "Feststellungen", im Nachhinein sei man schlauer, Lesen, genauer hinschauen, Filzläuse und Lug+Trug, in einem ganz anderen Lichte der Motiv-Ausgangslage VOR Auftragsbestellungen an "Gutachter/Experten" jeglicher (Branchen)Couleurs, auch und insbesondere apothekerlicherseits !!!

Der jeweils (z.Zt. noch nicht) mehrheitsfähige Wille des politisch Andersgestaltenden wird in allen Lebenslagen Verbündete suchen, und sei es nur die eingekauften Hilfsmittel like sog. honorig-betitelten Zeitgenossen... leider !
Fällt das eigentlich in die Kategorie "Image" und "Wertekanon" bzgl. akademisch geschulter Lehrmeinungslemminge ???
Vgl. dazu Rudolf v.Ihering !
-hier schon mehfach gecopied&pasted :-)

Im Saarland wurde seinerzeit mit der DocMorris-Verwaltungsprozesshanselei unter einem zukünftigen(?) Bundesverfassungsrichter, mit Rückendeckung der Bundeskanzlerin, folgendes getestet:
Wenn das allseits bekannte z.Zt. gültige (auch Herrn Streinz bewußte !) EU-vertragsverankerte SUBSIDIARITÄTS-Prinzip im Verhältnis der Machtrangelei zwischen EU einerseits und Natonalstaatlicher (Noch)Souveränitat andererseits GELTEND gelebt wird, gilt dann ein solches Subsidiaritätsprinzip auch und erst recht im Deutschen (z.Zt. noch gültigem) Föderalismus, wo z.B. das Apothekenwesen LANDEShoheitlich in Selbstverwaltungen sich wettbewerblich ausprägend darstellen soll, und eben NICHT in ABDA-Diktatur ?

Herr Dietmar Frensemeyer schrieb im DAZ.Litfasssäule-Forum andernorts treffend:
"Es ist Zeit für Grundsatzentscheidungen" !!!
(Anm.: im eigenen apothekerlichen Hause)

apropos "Filzläuse" (strukturell)
und
ABDA-Konstrukt = "Kette von unten"
.