Samstag, 12. Januar 2013

A-Markenrecht & Co.

Betreff : ABDA-Klausurtagung am 19./20./21.Februar-2013

Ist das DAV-Logo in nivellierender Aussenwirkung eines Quasi-Beamtentums noch zeitgemäß,
statt gelebtem freiberuflichem Individualismus auf (theoretischer) K.d.Ö.R.-Basis,
zur Umsetzung des justiziablen EU-/D-Begriffs namens gemeinwesendienlicher "Schutz der Gesundheit" in die täglich zu erlebende Praxis, gegenüber Patienten/Kunden/Verbraucher ?
Ist die s.g. (Dach?)organisation namens ABDA-GbR vielmehr eine "Kette von unten" (O-Ton FAZ) ?

QUALITÄT als Alleinstellungsmerkmal ZEIGT sich an Leistungen, die über den Standard (hier: DAV-Standard + lt.ApoG) hinausgehen, sagt richtigerweise die BAK-Ex-Präsidentin Frau Erika Fink in der ABDA-Prawda PZ , gleichzeitig bedauert sie, daß die Schulungsangebote zur KOMMUNIKATIONSfähigkeit und -kompetenz leider (noch) nicht von der Apothekerbasis angenommen werden.
Im DAZ-Artikel-" Kornwestheim" äußern sich 2 gegensätzliche Sichtweisen/Erwartungshaltungen :
Kommentator Giese : "Sekundärtugenden wie Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit, QMS, haben noch niemand hinter dem Ofen vorgelockt und werden das auch in der Zukunft systembedingt nicht tun. Es möge wirklich jeder nach seiner Fasson selig werden."
Kommentatorin Aures : "nach dem motto : tue gutes und sprich viel, oft und laut darüber ! so geht apothekenmarketing ! mit Hinweis auf apo-sterne "
>>> Ein anderes Beispiel des Apothekenmarketing :
Neumann-Seiwert-Saarbrücken mit der Aussen"posaune" namens Apothekensiegel

NOVA-MENTE kontrovers :
Ein SZ-Kommentar im Thema "Geiz-ist-geil : rote Pille ... blaue Pille" (Generika-Diskussion) gibt die ArgumentationsRICHTUNG vor, WIE, WANN + in welcher Form sich apothekerliche HEILBERUFLER artikulieren sollten, statt nur pekuniär zu jammern :
z.B. ein dortiger Kommentator schreibt: - Billig ist gut -- gut für wen ??
bezugnehmend auf SZ : "Die sieht allerdings nur anders aus. Die Wirkstoffe sind absolut identisch, ..."
Schön wär's ja, doch dem ist nicht immer so. Die Billigheimer verkaufen oft Schrott, lassen notwendige Bestandteile weg z.B. den Säureschutz oder das "Sprengmittel" oder setzen z.B. Azo-Farbstoffe zu, die als Allergen wirken. Bekannt ist dass manche Billigheimer Präparate (zB. Doxicyclin) fast schneller erbrochen werden als man sie schlucken kann,- weil die Hülle weggelassen wurde.
Für die Vertäglichkeit eines Medikaments ist nicht ausschließlich der eigentliche Wirkstoff verantwortlich, sondern, fast noch wesentlicher die sogenannte Galenische Zubreitung.
Wenn dem nicht so wäre könnte man jedes beliebige Medikament als blankes Pulver einnehmen und man könnte sich alles Drum- Herum sparen, zB. die Magensaft-resistente Kapsel, die Anfertigung von mit Verzögerungszeit sich auflösenden Mikrokugeln ect. Nicht der Wirkstoffgehalt der Tablette zählt, sondern was dort ankommt wo es ankommen soll ist wichtig.
Bekannt war zB. ein Cortisonpräparat für Kinder , das so hart gepresst war dass es völlig unverändert den Darm passierte. Der Wirkstoffgehalt war völlig identisch mit dem eines teureren Präparats.
Den Kassen war das wurscht. Die wollten nur eines,- Kasse machen ! "

Der Fisch stinkt vom Kopf zuerst ... zuallererst jedoch hinter eigenen verschlossenen Haustüren !
ABDA - neuaufzustellen oder gänzlich zu ersetzen ?

(Fortsetzung folgt ...)
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